Band 6

August 1916 – Mai 1926

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Dieser Zeitabschnitt ist geprägt durch den 1. Weltkrieg und die Weimarer Republik.
Während des Krieges befindet sich ein Lazarett im Schloss und Julie von Wendelstadt und Gräfin Ottonie von Degenfeld betreuen als Krankenschwester die Verwundeten. Hier lernt Julie 1916 Oberst Herwarth zu Bittenfeld kennen, den sie 1917 heiratet. Die gemeinsame Tochter Rosemarie stirbt bei der Geburt und ist im Mausoleum in Altenbeuern beigesetzt. 1921 läßt sich Julie von Wolfgang von Herwarth scheiden.

Schloss Neubeuern bietet auch in der Nachkriegszeit seinen Gästen einen Rückzugsort. Baronin Julie von Wendelstadt beschäftigt sich mit der Idee einer Schulgründung im Schloss und findet mit Georg Kerschensteiner einen kompetenten Freund und Berater und mit Josef Rieder einen geeigneten Schulleiter. Die Schule wird nach einigen Umbauarbeiten im Frühjahr 1925 eröffnet. Als Schulgeburtstag gilt der 1. März 1925, gleichzeitig der Geburtstag unserer Schulgründerin Baronin Julie von Wendelstadt.
Die Gäste des Schlosses spiegeln die Vielfalt der politischen und kulturellen Landschaft in Deutschland in der Weimarer Republik wie z.B. der Jagdflieger Egon von Beroldingen, der Dichter Rudolf Borchardt, die Schriftstellerin Marie von Bunsen, der Maler Hans von Faber du Faur mit seiner Tochter Armgard, der spätere Widerstandskämpfer Werner von Haeften, Generalleutnant Graf von Hohenau, der bayrische Ministerpräsident Dr. Gustav von Kahr, der Arktis Forscher Christian von Leden, der SA Führer Erich Röhm, General Erich von Ludendorff und Königin Charlotte von Württemberg, um nur einige zu nennen.

Band VI
Gästebücher
Schloss Neubeuern
August 1916 – Mai 1926

   

 

Anno domini 1916

Neubeuern

     

   
     

1

Annette Kolb

Rudolph Borchardt

     

2

Hugo von Hofmannsthal

Rudolf Alexander Schröder

Beschriftung: Marie-Therese Miller-Degenfeld

     

3

.. Freihervon Lindenfels 21./22 8.16.

Sie sind uns treulos! Fürcht` ich sehr!

Ruft Gräfin Tönne=Hinterhör.

Die Heide scheinet nicht

Die Heide duftet nicht

Die Heide aber spricht:

„Treu bis das Herz ehr bricht“

Die Heide siegt! Der Ruf verhallt!

Gesteht! Dass sie mich fälschlich schalt!

(Lohengrin I Akt)

3/7.Sept.1916. Der sogenannte „Oberjäger“.

Frhr D. von Plato-Charlottenburg

So gibt es doch ein Märchenland,

Wie´s einst dem Kind die Muhme pries

Hier, wo ein Wink von güt´ger Hand

Dich eingeh´n und willkommen hieß!

     

4

Hier, wo das hoffnungsfrohe Grün

Das Tals zu allen Gipfeln bringt

Bei Glockenton die Herden zieh´n

Der Waldbach rauscht, die sense klingt

Wo von Terrassen Deinem Späh´n

Ein Garten Eden sich erschließet,

Wo über Klippen, Fels und Höh´n

Die Abendröte lodernd fliesst –

Hier schweift so ahnungsvoll Dein Sinn

Dem ew´gen Schnee der Firnen zu-

Dort unten aber strebt der Inn

Im Silberkleid zur Meeresruh´….-

In seinen Fluten webt ein Bild-

Er spiegelt es so manchen Tag:
Ein Schloß im Kreuzeszeichen mild

Und – eines Engels Flügelschlag.-

6.-27. Sept 1916

Hans W. von Herwarth

     

5

Schika und Schicky vom
16.9. resp. 26.9. bis 2.10.16

Tausend Dank vom stummgewordenen Dichter
21 Sept – 2. Oct 916 v.d.E.

Hans-Eberhardt von Herwarth
Mit herzlichem Dank, daß ich hier mit meinem Vater
zusammen sein durfte 5.-6.10.16.

So vielen tausend Dank für alles Schöne

während 5 Monaten hier. – Davon war

 ich 3 Monate ein, wenn auch nicht hoch

talentierter“, so doch dankbarer Küchen-

lehrling. Als Amalienruher Lehrling

aufwiedersehen. Puppie

                                                               9.5 – 9.10.16

     

6

Raum und Zeit können nicht

Menschen trennen, die in
Gott verbunden sind.
Mathilde Nockher-Reuß
Neubeuern, 11. Oktober 1916

Innigen Dank
Hilde
Neubeuern, 11. Oktober 1916

Die schönsten Erinnerungen, die mich von Neubeuern
… geleiten, sind die erhebenden Stunden und die Stapel-

läufe meiner Schiffsmodelle, die ich auf Schloss Neubeuern
erlebt habe. Herzlichen Dank dafür

Walter Reuß,

Schiffsbauingenieur in spe

Neubeuern, 13. Oktober 1916

     

7

Tusche laviert
Maria Sämmer 27.VIII.1916

Wenn schon verfällt das gesprochene Wort
Tönt die Musik in der Seele noch fort.
M.K. (
Max Kleiber)

     

8

Tusche laviert
Maria Sämmer

     

9

Daß dies ein Fremdenbuch benannt
Das will mir nicht in den Verstand
Denn wer je fremd betrat dies Haus
Der geht als Fremder nicht hinaus

5.10 – 14.10.1
Hans-Wolfgang vHerwarth

mit herzlichen Dank scheidet

EmmySmithPalmar

30.9 – 15.10.16

18 – 20 Okt 16. Wilhelm Auberlen

  “        “        “     E. Merkel Esslingen

okt.

19 – 20. Berla Pfetten

Das erstemal wieder aus dem Felde!

                               Der Pfetten. …

14. – 22 Okt. 1916 W. Heinitzer

     

10

In hoffnungsvoll ernsten Tagen
1/3 Nov 1916
Eberhard.

Innigsten dank möcht´ heut ich sagen,
Daß ich den Gamsbock durfte erjagen.
Hier unten Hasen u. Schnepfen schießen.
Das schöne Neubeuern voll genießen.
Zu schnell zerronnen die schöne Zeit.
Mit ihrer gastlichen Freundlichkeit.
Nach Hause ruft die

Daß diese Tage vergisset nicht.
Der dankbare Jagdgast Ella Frf von Knigge gen. d. Kniggin
29 Okt – 8 d. Nov. 1916

Ich danke:
Meister der Plurase
Ich armer Hase
Find kann ein Wort ich
Mein ichs so ganz herzinniglich
22. Oktober – 16. November 16.

Manfred Carl Heirich

     

11

19.11.16.
der heutige eintägige Aufent-
halt hat mich von neuem zu
grösstem Dank der edlen
Schlossherrin u. den anderen
Inwohnern dieser gastlichen
Stätte verpflichtet.
Hermann Locher

Ganz innigen Dank für die schönen Tage,
welche ich der Ruhe u. Erholung, auf der

Friedensinsel, verleben durfte.
Gabriele Schenck
15.-25/11.16.

Grois 21 -28 Nov

     

12

Minervas´Vogel nennt man mich
Und aus Athen soll stammen ich
Doch will es dort, in diesen Tagen,
Mir wirklich gar nicht mehr behagen,
Ich bleibe darum lieber hier.
Doch habe immer ich vernommen
Daß liebe Gäste stets willkommen
Auch hoffe ich daß dies so bleibt
Und sie mein Anblick nicht ver-
treibt!!

Das hoffe auch ich und danke
tausendmal für die vielen Jahre

Treuer Freundschaft!
Luise Schenck Dec.16

Nein, wie ich den Zufall preise
Lieber nenn ich´s güt´ge Schickung
Dass ich doch in einer Weise
- Wenigstens diesem Buche
Jener nah bin, die Entzückung
Ausgelöst in aller Herzen
Sie, die jeher nur mit Schmerzen
Scheiden sah, - die ich
verehre,
Als die Deste
Ach, dass sie mir´s
niemals wehre
Oh, wie glücklich bin ich nun,
Dass ich für alle Zeiten
Darf zu ihren Füssen ruhn.

     

13

Voll Misstraun kam ich hier ins Schloss zu
…allen,
Das Herz beschwert, von tausend dummen Sachen,
Auch war mal von der Hand gar nichts zu
machen,-
Die Gräfin stöhnte: „Ich bin reingefallen.“-

Doch weil geduldig, sah von all den Qualen
Sie bald die Ursach,- heilt mit ihrem Lachen
den Schmerz von Marzipani, und mit Krachen
Trieb sie zur Bess´rung mich, zum Heil von allen.

Und standen auch noch oft die Türen offen,-
Gott dank ich, der mich liess die Frauen finden,
Die hochgestimmt und auserlesen leben.

Ja, wär´ jetzt nicht in Hellas all mein Hoffen,
Ich könnt´ den bittern Abschied nie verwinden,
Sie haben mich mir selbst zurückgegeben.

     

14

Mit einer Dankbarkeit und Verehrung, die keine
Zeit wird auslöschen können, scheidet von
Neubeuern und seinen lieben, unvergesslichen
Menschen,-
Radieschen
18.12.16.

20-21 dec
Henry van de Velde

     

15

EmmySmithPalmar 30. XII. 1916. – 9. I. 17.

Herzinnigen Dank für die schönen

Urlaubstage.   15.-19.I.
Pfetten

Mit herzlichem Dank
Lisa Ross
3 – 13. I. 17

Vom 6. Februar – 13. März 1917
Die zuletzt …

Bleistiftskizze

M.K. (Max Kleiber)

     

16

Scherenschnitt

     

17

Kam als … 20.-25. Dez. 1916

21./12-1./1. Egon Beroldingen
dideldum! dideldum!
dideldum, das freut uns …!

23.12.16 – 1. I. 17.
Eberhard Bodenhausen.

Karola v. Reck 21. Dez. 1916 – 4. Januar 1917

Luli von Bodenhausen 23 Dez 1916 – 6 Januar 1917

23. XII – 6.I. .. Hügel

23. XII – 6.I.
Hans –Wilke von Bodenhausen

30.XII 1916 – 9.I.17

EmmySmithPalmar

     

18

Herzinnigen Dank für die …
Urlaubstage  15 – 19. I. 17
Pfetten

Herzlichen Dank …dreitägigen rast auf der
Fahrt nach Frankreich! …
6. – 10.2.17.
Gerscheler

Das wunderschöne Schloß Neubeuern mit
seinen lieben Bewohnern wird mir
unvergesslich bleiben
Marg. Schwendener

9. – 11.2.17.

Mit herzlichem Dank

Lisa Ross

1 – 13.II.17

     

19

27.I.1917. – 8.III.1917.

In hungriger Kriegszeit!

EmmySmithPalmar.

Rekka

22. Dec 1916 – 14. März 1917!-
Habt Dank für reichlich Speis u. trank
und war drum auch Frau Speishuber

benannt
entkam der …mit ihrer Sippe
und war froh u. glücklich in Eurer Mitte,-
Sonne …im Herzen mit
läßt Euch und in allen Ecken viel Liebe zurück.
Dora Bodenhausen-Degener

13 – 14 März 1917
Rosi Hahndorff

Ellen Ethelinde Hahndorff.

     

20

„ s´war im März; noch trieb der Winter

Mummenschanz“ doch
„bald kommt der Frühling selber.“
Nach 7 Monaten …wieder
in Neubeuern, welche Erholung!
16. III. 17. Franzl Pfetten

Der …vermeidliche schon wieder!

21. III. – 23. III   Franzl.

Nur die unvermeidliche …
Pfetten.

Vom 10. Jan – 30. März habe ich Tage der
goldenen Freiheit und Schönheit hier genossen
und Schloss Neubeuern mit all´ seinen so
lieben Bewohnern wird mir stets in schönster
Erinnerung bleiben!
Lotte Bagier

     

22

Früher schon sagte der Busch, dass die Zeit dem Sause-
wind gleiche.
Dieses behaupte auch ich, schon Wochen sind um, wie
ein Tag.
Hans –Wilke Bodenhausen.

19 Februar – 2 April.

15.5.16. – 2.4.17

Christa. Bodenhausen.

4.4. – 10.4.1917

Heinrich-Wolfgang v. Herwarth.

     

23

„Lachend mußt ich die Wahrheit sagen,
Lachend mußt ich die Wahrheit ertragen,
Lachend die Narrheit von euch jagen.“

und diese mein Sprüchlein möchte ich nicht bloß denen ans
Herz legen, die im Paradiese auf dem Schloss Neubeuern im
Lichte der Schlossherrin sitzen, sondern vor allem jenen, die
in den Steinwüsten der großen Städte leben im Schatten

Der ewigen Narrheit des Menschen.
den 15. April, 1917
Georg Kerschensteiner

Schwester Anni von Beaulieu Marcounay

Feldlazarett 210 z.Zt. auf Ur-

Laub

Schwester Margret Spiecker
als genesende Etappenschwester.
O, das tut gut

18. bis 21. April 1917.

     

24

Tempera laviert

Ferdinand Nockher

19 Zum Lenzbeginn: 17

F.NOCKHER APRILIS.

Auf stillen Dörfern laßt uns wohnen

Dem lauten Treiben abgewandt,

So legen wir vom Haupt die Kronen

Und wandern fröhlich auf das Land.

     

25

Apriltag in der Bibliothek.

Ihr dort, in all den vielen Bänden,

Aus Leder und mit Gold geschmückt,

Tragt mich auf unsichtbaren Händen

Weit fort, daß Raum und Zeit entzückt!-

In Ehrfurcht knie‘ ich vor Euch nieder,

Ihr großen Schöpfer aller Zeit.

Kraft  Eures Denkens, Eurer Lieder.

Kann ich vergessen alles Leid.-

So blick‘ ich immer durch die Scheiben

Auf eine weißbeschneite, trübe Welt.-

Könnt ich doch immer bei Euch bleiben,

daß Ihr das Dasein mir erfüllt.

Doch sieh, wie sich die Nebel teilen,

Vom Himmel leuchtet zartes Blau.

Die grauen Wolken schnell enteilen

Und jetzt küßt goldnes Licht die Au!

Was seid Ihr nun, Ihr hehren Toten,

Von denen eben ich gebebt?-

Im Tal, Ihr Knospen, Frühlingsboten,

Seid Ihr nicht mehr als sie?- Ihr lebt!

Meines unheilvollen Vergehens an der heiligen
Dicht´und Malkunst wohlbewußt, wage ich dennoch die
gütige Schlossfrau um Gnade anzuflehn und Ihr meinen

innigsten Dank auszusprechen für die unvergeßlichen
Wochen, die ich in ihrem Märchenschloß Neubeuern
verleben durfte. In außerordentlicher Ergebenheit

Vom 8. April bis zu 28. d. M. 17. Werner v. Bleichrider

     

26

Bleistiftskizze  Bibliothek Schloss Neubeuern
W.v.B. 17 (Werner von Bleichrider)

     

27

So …ich
Freiheit und Erholung

Dank, den ich in tiefem Herzen, der

Gütigen Schlossherrin gegenüber empfinde und…fehlen mir die
Worte zu

Frieda Schneider, die Doktorin-
Jan 1.28. April 1917

     

28

Mir liegt ein Schloß im Sinn, ich weiß es wohl,
kaum ich es sah in meinen …träumen,

Und meine …

Pflückt …seinen Blütenträumen.
Und mein …, wenn …fliegt,
Blütenträumen.
Und meine …wandelt göttlich
die hellen …auf u. nieder,
Mit ...händen mich ein Windhauch streift
Und flüstert mir ins Ohr …Frühlingsliede.
Am alten Turm fliegt eine Dohlenschar,
Es blitzt im Sonnenschein ihr Gefieder;
Fern von den Bergen leuchtet wunderbar
der ewg´e Schnee der Firnen zu mir nieder.

In der …feierliches Schweigen;
Und aus dem azurblauen Himmelszelt
Milliarden Sonnenstrahlen zu mir nieder-
steigen.-

     

29

Nur träumend …ist mein
Sinn;
Ich weiß, ich bin zu Haus in diesen Landen.
Traumheimat meiner Seele, Schloß am Inn,
Du hältst mich fest mit tausend,
tausend Banden!
(..nach Münchhausen)
voll Dankbarkeit für eine traumhaft schöne Zeit


5.-13. April u. 17. April – 4. Mai 1917

Benigna von Shombergh zu Vuch

Geb. von Hartmann-
8. Mai 1917.

„Er“ ritt, glücklich gerettet, vorher ab!
Waidmannsheil!
14V17  Döderlein

     

30

Baron Reck
19. – 21.V.

Nicht glücklicher als der Vorgänger
L. Frhr. v. Reck 19.-21.V.

Dichten kann ich nicht, so sage ich
denn eine frohes vergelts Gott für
diese glücklichen „sonnigen Tage“
Nanny Türkheim Geislau
Neubeuern
den 22.5.17.

Bubi-Baron, Erntearbeiter in spe.
22.V.17

Putten – Bleistift laviert Musche Hildenbrandt

     

31

Herma Pappus 25. Mai – 30. Mai 1917.
Meggi Pappus     „          „
Geri Pappus          „         „
Eck Pappus          „            „

Wir Menschen hoffen und wandern
Von einer Hoffnung zur andern.-
So lang ich in Hoffnung darf schreiten
Kann mich nichts zu Boden reiten.

Den 2. Juni 1917  Der dankbare Gast
Georg Kerschensteiner

Wieder kam ich, wieder geh ich
Wie seit langer, langer Zeit
Und ich gehe, ich gestehe
Immer nur mit Herzeleid!-
Tausend Dank für die
schönen 4 Wochen
4 Juni 1917 L v Schenck

     

32

Diesmal gelangs´mit dem Bock. Herzlichen Dank!

L. Frhr. v. Reck10. – 12.VI.

Wilh. Auberlen 14/16 Juni 17.

17/6.17 Ein alter Freund des …Schlosses dankt..

für die schönen hier verlebten Wochen. … für die gütigen

… und ihre Lieben

H von Schwartz

Von Paris – nach Neubeuern – das muß man

erlebt haben – beschreiben läßt sich´s nicht.
Tausend Dank für die herrlichen Tage
11. – 18. Juni 17. Albrecht v. Schwartz

Für die schöne Zeit der „Auffütterung“ und Ruhe
in Kriegsarbeit, sowie für alle Liebe und Güte
dankt herzlichst
7.ten – 15. Juni 17  Gertrud von Döring
Johanniterschw. u. leit. Schwester i. R…2

     

33

Franzl Pfetten als Urlauber
23. – 25. Juni 17.

…nach den ersten
… 23 – 25. Juni

Emmy von Holstein
28 Juni 1917
29 Juni

Werner Josten
28-29 Juni 1917.

Emmy Smith Palmar gen. Missy
12 Juni – 15 Juli 1917.

Marie Grois-Kirchbach
27 Juni bis 18 Juli

1917

     

34

Aquarellierte Bleistiftskizze
Oma´s Kleid

Mit herzlichem Dank für die herr
lichen sonnigen Berge
Paula Geiger v. Blankenburg
14 – 17 Juli 1917

Ernst Geiger

     

35

Tusche laviert
19 16. M.S. Maria Sämmer

     

36

Antonie von Beaulieu Makonay
geb. von Krosigk 12-19 Juli 1917.

Emil Georg von Stauss 24. – 27. Juli 1917

Karin Elisabeth vStauss

geb. von Müller

Heinrich Rantzau

Karola v. Reck 27. Juni – 9. August 1917, scheidet mit Dank-
erfülltem Herzen schwer von der l. Schossherrin u. deren mir
so gütig gewordenen Umgebung.

Mit herzlichstem Dank
B. H. E. Foerster 14.8.17.

Rosi Hahndorff 14-16/8 17.

Ellen …Hahndorff

17/Juli – 17/August 17

Richard Krois Heinsberg

     

37

17- 18 VII 17. Gott helfe weiter!
Döderlein

20.VIII17 Schw. M Godberta 
21.VIII – 2.IX.17 Schw. M. Maxentia
17.VIII. 17. Schw. M. Marianna
Operationsschwester.
17 VIII bis  Schw. M. Mablina
11IIX

13. Sept. 1917.

Blei- Buntstiftskizze „Südterrasse Schloss Neubeuern“

P v. Blanckenburg

     

38

In schwerer Zeit

26. VII.1917 F Müller.

3.8..-1.9.18
Da ich ja mit höheren Gaben nicht ver-
sehen bin, kann ich mich hier nur ganz
einfach aber vielmals und innigst für alles
Liebe bedanken. Mein einziger Wunsch und
mein einziger Gedanke – möge es immer

weiter so besser gehen.
Puppie (van de Velde)

13.IX.1917
Mit den besten Wünschen für das ganze Haus u.
dem Ausdruck herzlichen Dankens für die liebenswürdige
Aufnahme nimmt Abschied
Dr. Fritz Ruckdeschel

Mein letzter Abschied von
Neubeuern als Theresianist
Fery. 28./V. – 14./VII.

     

39

Mädi Bodenhausen
29. Aug. – 18. Sept.

Ferdinand …dankt herzlich für ein
paar ganz schöne Stunden und fährt weiter an den
Ferges-… in der frohen Zuversicht auf einen
baldigen guten Frieden und eine noch …
schneller Erholung u. gründliche Kräftigung seiner
verehrten Pflegemutter Auf Wiedersehen
18.-19.9.17.

Zu schwersten Tagen kam ich, um ein
wenig zu helfen; nach langer Zeit fing die
Sonne wieder an zu scheinen! Zu nun wie-

Der schweren Tagen muß ich scheiden und
kann für die verehrteste Schlossfrau nur noch
die herzlichsten Wünsche haben.-
Die Doktorin Frieda Schneider
22.VIII – 24.IX 1917.

     

40

Ernst Geiger
27 -28. Sept 17.

Henny v. …
Schwester vom Feldlazarett 210.
11-12.X 17.

Puppie über Sonnabend – Sonntag.
12 – 14.10/17.

Pfenniger 13. – 15.10.17.

Wieder gewonnen! 22/X 17.
Prof. Döderlein

Ernst Geiger
21 – 23 X 17.

An einem idealen Herbsttage wieder in
Neubeuern. Zerhusen
Allerheiligen u. Allerseelen 17.

     

41

Zum dritten Male führte der
glückbringende Krieg den Kriegsfrei-
willigen nach Neubeuern.
22. Okt. – 9. Nov. 1917
Manfred Heirich

Puppie traf nach 10 Jahren einen alten
Wickersdorfer (
Otto Braun), dazu muß man nach
Neubeuern fahren. Nett war´s.
23 – 26.11.17

Berühmte Künstlergrößen  sollten dazu
erzogen werden ihre Bilder rechts unten
zu signieren
Ernst Geiger
4 Dez. 17.

Auf 2 Tage kam sie – 4 Wochen blieb sie,
wurde gepflegt, gespeist u. dankbar als gesund
entlassen Dora Bodenhausen-Degener
6. Nov. – 6. Dez.

     

42

Dies ist ein Wunder über allen andern

Dass dir ein Blick von Güte ganz durchtränkt

Zum Leitstern wird auf noch so langem Wandern

Für noch so lange Fahrt den Frieden schenkt

Bei Schmerzen ist es Trost, dass sie verbleichen

Jedoch ein Glück gebietet alle Zeit

Die Wolken, so um deine Stirne streichen

Durchschlägt ein Blitz und du bist neu gefeit.

Ist es selbst fern, dir wird sich`s nicht versagen

Schaut es selbst tot, dir bleibt es ewig jung

Du kannst ihm alle deine Schmerzen klagen

Und Hoffnung blüht aus der Erinnerung.

So leuchtet dieses Haus und seine Frauen

Wie stater Stern wohltätig durch die Nacht

Dass aus der Ferne darauf hinzuschauen

Schon froh und stark, schon kühn und heiter macht

     

43

Ich kann Euch diesen Dank nicht mehr erklären,

Ich weiss, Ihr werdet ihn versteh’n

Und meinem Wunsch Erfüllung gern gewähren,

Der Hoffnung auf ein Wiedersehn.

                                  *

In innigster Dankbarkeit gedenkt der unvergesslichen Tage in Neubeuern vom 13.XI.-12.XII.1917

Otto Braun

Ltn. Im Res.-Jäger-Btl. Nr. 21.

1/II – 28/I2 Louise Schenk


16/12 – 3/I. I8. Fery

20/12 – 30/12 Herr Frau v. Bomhardt

1/I – 4/I.18 Emmy Smith Palmar 2/1 – 4/I 1918.


     

44

Holzschnitt
Nele van de Velde

NV 1918.

     

45

Glück und Segen für Neubeuern
im Jahre 1918.
3 – 5.I.18. Hans…Pfetten

27.12.17 – 9.1.18. Schließt sich mit gleichen Segens-
wünschen dem Vorgänger an!
Mella.

Mit tausend Dank sagt Puppie
Aufwiedersehen. Es war sehr schön!

20.12.17 – 9.1.18.

Innigen, herzlichen Dank für die schönen Tage
W. Bomhard (Hohes „a“ in spe pp.)

u. Frau Gemahlin Lulu vBomhard 27-28.1918.

In herzlicher Dankbarkeit für die schönenTage

Anna Kessler, 1.II 1918.

     

46

Lule Herwarth von Bittenfeld

geb. von Halers
Neubeuern d. 1.2.18
Die Herrschaft über den Augenblick ist
die Herrschaft über das Leben.

„Die Schwedin“

5.2.18 Elisif Hellgren

     

47

Mädi Bodenhausen

8.-18. Febr. 1918.

Eberhard Bodenhausen 26/28.II.18.

Johanna Stossberg 11./3.18

Kamilla Meglind

Hellgrenchen hat wieder
mal entdeckt, daß die Welt
schön ist – und das Leben
auch. 12.3.18

Neubeuerns …schöne Welt
…liebe Menschen mir von Herzen
nur dankbar …Entgelt

Franzl Pfetten

     

48

Mit so vielem Dank für einen

Ganz wundervollen Tag.
Emy Heiseler

13.3.18.

Von den ersten frühlings sprossen
Bis zur blauen blumen wiese
Hab ich – gast im schloss – genossen
was mehr nährt als paradiese
Bin ich – Kind vom jahr – ersprosssen
Auf des goldnen Kreislaufs wiese
Hab ich lebens dank ergossen
Paradies in paradiese.

14. Februar – 21. März.
Rudolf Pannwitz

Lotte Bagier 16/II – 27/III

Übers Osterfest Egon Beroldingen 29.3. – 2.4.18.

…29/3 – 2/4. 1918.


     

49

28.III. – 5.IV.

Über Ostern im herrinnenlosen Haus
Fery Hügel

Mutter, Lulli mit Dank für fünf
schöne Frühlingstage 5-10.IV18.

Sif Hellgren dankt für
schöne sonnige Pfingsttage

22.5.18.

Wer hätte je gedacht, daß aus 4 Wochen
4 Monate würden? Von ganzem
Herzen Dank! Während diesen langen
Monaten schwankte ich zwischen
dem „Norden oder dem Süden“, nun
ist der goldene Mittelweg gefunden
- Degenershausen!!

Puppie

2. Februar – 3. Juni 18.

     

50

Ernestine von Reck 12. Juni 1918.

15. -18. Juni 1918

Trotz …wieder wunderschöne Tage in Neubeuern

Herzlichen Dank

L. Frhr. v. Reck

18. April – 2 Juli Karola Reck Herzlichen Dank

Irmgard von Scharing 11.7.-13.7.1915.

Mit tausend Dank

20.VII. 18 Mit innigstem Dank scheidet
P. Vichert

Ich fing so großartig an
als „Ärztin“ und fuhr dann als
Patientin recht kleinlaut fort.
Aber einen „spanischen Flieger“, der
man drei extra Wochen in Schloß
Neubeuern verdankt, kann man
bloß dankbar sein!
Sif Hellgren

10 Juni – 20 Juli 18

     

51

19. – 23. Juli 1918.

Auf dem Wege ins Feld verlebten hier
die 3 letzten Urlaubstage
die drei “langen” dankbaren Schwestern
Anni von Beaulieu Marcounay.

Margarete Spiecker
Elisabeth von Langhard

27. Juli 18. Ein stiller Gruß vom Maler aus
Degenershausen

W. A. Hildenbrandt.

28/29 Juli 18. Der gütigen Herrin vielen Dank

Otto G. ...

O.H.L.A.

31.7.18 Maria van de Velde

     

52

Fotos

Die drei langen Schwestern

     

53

Memento mori.

Eilig hat es oft der Tod
Und hurtig oft das Verderben:-
Hilf, o Herr. In letzter Not
Und laß´uns selig sterben!

-.-

M.K.

Max Kleiber zum Tod von Eberhard von Bodenhausen

     

54

Tempera

Wilhelm Hildenbrandt

DEM – ANDENKEN – EBERHARD´S,-FRHRN.V.BODENHAUSEN-DEGENER.

Grabmahl von Eberhard von Bodenhausen

Gestaltet von Rudolf Alexander Schröder

     

55

…viel Neubeuern ist besungen,
Oft seiner Herrin Lob erklungen
Schon aus beredtem Dichtermund.
Zustimmend mit beredtem Schweigen
Kann ich nur denen mich nur neigen,
Die …ich fühle, taten kund.

Zwei Wörtlein nur sag´ ich beim Scheiden,

In die den dank ich möchte kleiden,
Der mich bewegt zur Abschiedsstund.
Der Gruß ist´s, den ich oft vernommen,
der heut mir in den Sinn gekommen:

„Grüß Gott!“ Grüß Gott! Von Herzensgrund.
Neubeuern 1.8.18. Agnes von Haeften

Hans v. Haeften

Vom 13. Juli – 1. August 1918
mit aufrichtigem Dank für die
köstliche Zeit, die neue Kraft für

neue Arbeit schenkte.
Neubeuern den 1. August 1918.

     

56

Vielen, vielen herzlichen Dank für die wunder-
schöne Zeit. Elisabeth
12 Juli – 1 August 1918

Innigsten Dank für die beiden
reizenden tage
Hans. und Heinz

Im Schloß Neubeuern war es wunderschön,
ich sag´mit großem Dank

„auf Wiedersehn“!

..Freifrau Roeder von
Diersburg

Geb. von Hartmann…22.7. – 9.8.18

Mit innigem Dank scheidet
Ilse von Hombergk zu Vach.

22. Juli – 9. August

     

57

Sehr, sehr herzlichen Dank für die wun-

dervolle Zeit, die wir in dem „Erdenparadiese
Neubeuern“ verleben durften.

12.7. – 9.8.1918

Hans-Bernd u. Werner
von Haeften

     

58

Emmy Smith Palmar 9 – 17 August 1918.

13. – 22.8. Egon Beroldingen
…hoffnungslose Zöglinge!

Mit innigsten Dank scheidet
schweren Herzens

Marie Grois Kirchbach

24/7 – 26/8 1918

6. – 26./VIII.

Vielen herzlichen Dank einer der
Hoffnungslosen
v. Bene

5/8 – 28/8 1918.

Mit innigem Dank
für die …Wochen
Pepino.

     

59

Von Herzen Dank für die schöne
Zeit, die ich hier sein durfte.
5./8. – 28/8. Lotte Pepino

Neubeuern, du zauberische Fassung

Des köstlichsten Edelsteins,
Den je mein Auge erblickte
Inmitten Felsengesteins.

Neubeuern, du Schloss der Liebe
Der Demut und Güte, des Glücks
Was wären alle Heuberge,
Käm man zu Dir nicht zurück.

Neubeuern, ich muss es laut sagen,
Wie selig du mich gemacht
Mit deinen Firnen und Winkeln,
Wenn mondbeschienen die Nacht.

     

60

In des Fensters Brüstung
Ich starrte aufs die Spitzen der Bergeshöh´n,
Das plätschernde Brünnlein unten
Hat oft mir Ruhe gegeb´n.

Ich hab´vergessen die Stunden,
Die arbeitend ich durchlebt
In einem langen Jahre
Ohu´ Luft und Licht, nur ein Hauch.

Jetzt bin ich wieder gestählet
Für schweres Schaffen des Kriegs
Ich werde oft dein gedenken
Im Traum, wo es Ruhe gibt.

Verzeihe nur, hohe Schlossfrau,
Dass jene das Dichten gewagt,
Die sonst nur kann führen das Zepter
Der Bleistifte und Schriften des Tags.

Ich habe hier unendlich genossen
Die vielen Tage des Glückes
Und denke aus vollem Herzen
Jetzt und schau ich zurück

Elisabeth Gollmer

11. – 30. August 1918.

     

61

Aquarelle

G.H.

Mickeys erste Reitstunde

Und Sista tanzt-

     

62

Aquarelle

..und Fery in der …ecke

Gräfin Fery

     

63

Aquarell

Vertauschte Rollen

     

64

Aquarell

Ein Gleichnis

in Anlehnung an Gösta Berling (Lagerlöf)

Die Kavaliere sitzen so müd
Auf dem Altar in der Runde,
der eine eben erst erblüht,
Der andre mit welkem Munde.

Doch alle sind gewandert weit
Auf steinigem weg ins Tal
Und jeden traf ein Herzeleid
Und wenigen schien ein Gral.

Doch endlich fanden sie ein Rast,
Die ihnen Ruh verlieh:
Es lud sie freundlich ein zu Gast
die Frau von Eckeby.

     

65

Und angesichts der ewgen Höhn,
Da schweigen die kleinen Wehen,
Und wieder ist die Erde schön,
Trotz allem, was geschehn.

Die Kavaliere schweigen lang
Und jeder denkt an sie,
An sie allein mit leisem Dank,
An Frau von Eckeby.

Da öffnet plötzlich sich das Tor-
So schön war sie noch nie,
Die Kavaliere springen empor:
Hoch Frau von Eckeby.

Sie reicht die Hände wie zum Segen
Die schöne Frau von Eckeby
Tief senken die Kavaliere den Degen-
Und sinken tief vor ihr das Knie.-

Gerda Hentsch
1 August – 30 August
1918

Und wieder einmal schreibe ich hier in das Frem-

enbuch, nachdem ich dankerfüllten …
4 Ferienwochen herrlich hier zubrachte und
nun …schrecklich traurig bin, daß der …
ist.
16.8.-14.9.1918 Die Doktorin, Frieda Schneider.

     

66

Ich habe beseligt genossen
Herrlicheter Tage viel
Doch Dichten macht mich verdrossen
Es bringt mich nicht ans Ziel.
Ich will nur immerdar danken
Der fernen Schlossfrau allein
Sie wird nicht mit mir zanken,
Ich finde doch keinen Reim.
Zum größten teil als “Schwester” dann als Geniessende
verlebte hier drei unvergessliche Wochen vom 5.-30. Aug 18
die dankbare
Flavie Salis-Saglio

12/VIII – 2/IX 18
Richard Grois Heinsberg

     

67

Aquarelle

23./VII – 19/IX 18.
Fery Hügel

Wie viel nur selig schien, war doch vergebens!
Nur eines gibt es das bleibt ewig jung,
Und keiner nimmts – du bists: Erinnerung!
15/9 – 23/9 LvSchenck

Hier muß ja alles glücklich werden!
Heinrich Hymmen-Unterbach

7. Okt.18
das erlebte auch
die Lulli.

     

68

Kurz aber schön!
Herzlichen Dank
Auf Wiedersön!

Hans Pfetten
(Hans-Carl Freiherr von Pfetten-Arnbach (1892–1962) war königlich bayerischer Major und Chef der herzoglich sachsen-meininger Hofverwaltung)
Franzl Pfetten

(Franz Jakob Freiherr von Pfetten-Arnbach (1894–1956) war königlich bayerischer Oberstleutnant.)

14./15. Okt.

Und trennt uns länger Zeit und Raum,

Erscheint mir Alles wie ein Traum!
Ein treues, liebendes Gedächtnis
Verbleibt als einziges Vermächtnis……
Empfangt in schwerer Abschiedsstunde
Den Dank aus tiefstem Herzensgrunde
Für all das Schöne, das ich durft geniessen.
Für Liebe, Güte, die mir reich erwiesen.
21/IX – 29/X 1918.  Sophie Kirchner

     

69

Abgemagert zum Skelett,
Äußerlich recht wenig nett,
Müde, schwach und abgemagert:
So betrat ich´s Bayernland

Denn mein Oberst, gut und mild,
Als er sah dies Jammerbild,
Sagte:“Eines wüßte ich genau,
glänzend hilft hier meine Frau“!

Drum, auf´s schöne Schloß am Inn
durft ich zur Erholung hin;
Wo das Paradies auf Erden,

sollte mir Genesung werden.

Auf dem Schlosse angekommen,
Ward ich gastlich aufgenommen;
Lieb und warm, wie man angefangen
Ist es stets hier zugegangen.

Dann auch weiter, Tag für Tag,
treue Pflege mich umgab,
Sorgend für mein leiblich Wohl,
Daß ich gründlich mich erhol´.

Rührend war das Interesse,
Ob man dauernd tüchtig esse,
Ob man mittags pflegt zur Ruh´,
Drückt des nachts die Augen zu.

Morgens gab man zu Bericht,
Ob man zunahm oder nicht;
Tat ich´s nicht, wie man es soll,
Traf ein Blick mich vorwurfsvoll.

Täglich wuchsen meine Kräfte
Dank dem Nährstoff und der Säfte,
Die mir reichlich zugeführt,
Fein und köstlich prepariert.

Unterstützt durch die Natur,
Wirkte Wunder diese Kur:
Ganze elfe Kilogramm
Nahm ich zu, ward fett und stramm!

Ja, was mehr besagen tut,
Herz und Nerven kam´s zugut
Und, damit ich´s nicht vergesse,
Auf der schwergeplagten Seele.

Schön war´s hier in all den Tagen,
Schwer am Abschied wird ich tragen,
Tröstend bleibet nur das Glück
Der Erinnerung zurück.-

Heißen Dank laßt mich beteuern,
Hohe Burgfrau auf Neubeuern!
Hoffe, daß im Himmelszelte
Gott, der Herr, es Euch vergelte!

7/IX – 29/X 1918. Karl Khelmer

     

70

In Sturm und Braus

Gott schütze dies Haus!
Neubeuern 11. Nov. 1918
vHerwarth

Zur Abwechslung die Nachbarschaft im Bild
W.A. Hildenbrandt 1./XI.1919

Bleistiftzeichnung Baronin Wendelstadt

Musche Hildenbrandt

     

71

Tempera

Schloss Brannenburg
W.A. Hildenbrandt

     

72

Sich wohl zu fühlen, ist
hier alles da.. drum fällt
das Scheiden schwer.
22. Dezember 1919
HGeorg Heim

Frau Rosa Heim
Kanzler
Der alte …

O. v. Lossow

Blei-, Buntstiftzeichnung
Schlossterrasse
P.v. Blankenburg

     

73

Reserviert für Blos.

     

74

Bleistiftzeichnung
Pavillon

C.B.
25.VII.21.

Carl Blos
1 – 28 Juli 19121

     

76

Bleistiftzeichnung
Schloss Neubeuern von Osten

P. v. Blanckenburg

Der leider abwesenden Herrin des
Hauses viel herzlichen Dank.

Von 26 Aug. – 4 Sept. 21

Paula Geiger. - Blanckenburg

     

77

Aquarell
ZEITENWENDE

Hildenbrandt

     

78

Bleistiftportrait

GRÄFIN SEHER-THOSS.

Musche (Hildenbrandt)

     

80

Bleistiftzeichnung
Karin von Bodenhausen auf der Südterrasse Schloss Neubeuern

     

81

Wir sind ..selber hier im Buch zu lesen

Und sind doch öfter schon im Schloss gewesen.
Zur Winter-Frühlings-Sommerpracht
Und jedesmal hab ich gedacht:
„ So schön wie diesmal war´s noch nie!“
Des Rätsel´s Lösung scheint mir die:
Es ist das Paradies zu reich,
An schönen Freuden wundergleich,
Und so entdeckt man jedesmal
Genüsse neu und ohne Zahl.
Der Schloßfrau, die mit Meisterhand
„Zu geben“ trefflich stets verstand,
Strahl´all dies sonnenhelle Glück
In´s eigne Herz warm zurück.

Voll herzlichster Dankbarkeit scheiden schweren Herzens
aus diesem Feiertagsleben

der Sänger Walter Bomhard
und dessen Frau Lulu
4. VIII – 11.VIII 1919

     

82

Ein müder „Soldat“ fand hier Ruhe
und Erquickung! Für die schönen
Stunden dankt herzlichst
Dörnberg
10,11 August 19.

Enole v. Schwerin
geb. von
Mendelssohn-Bartholdy (1879-1947)

A (Albert Constantin) von Schwerin-Obersteinbach (1870-1956)
28/29 August

Hans-Bone von Schwerin

Franzl Pfetten 30./31. Aug. 19

Dürckheim

28. Aug. – 1 Sept. 19.

     

83

Für 3 Wochen kam ich, 13 Monate sind
verflossen und ich bin noch da. Schwere
und schöne Monate wechselten sich ab
und werden mir unvergesslich bleiben,-
möchten die schöneren für die Zukunft
den Sieg davontragen.
Micky von Grois
Neubeuern, 23. Juli 1918 – 2. Sept. 1919

Wieder einmal Sonntagsgast bei herrlichstem
Wetter. 6./7. September Franzl Pfetten.

Mit viel tausend herzlichem Dank
Paula und Ernst Geiger
5 – 12 Sept. 19.

     

84

Walther Stetten
13/14. September 1919.

Dr. v. Kiese…Regierungs…

R Kanzler

Hauptmann Schmetzer Ludwig

Alexander von Dörnberg
21/22 September 19.

Richard Tyralla
scheidet in herzlicher
Dankbarkeit für die
schönen Stunden, die die
Gastfreundschaft der
Schloßherrin ihn hier verleben ließ.
12.-24. Sept. 1919


     

85

15. – 26. 9. 19.
Die …diesmal zu zweit
in herzlicher Dankbarkeit
Egon Beroldingen
Nora Beroldingen

geb. von Kapp

Eigentlich als Gast in Hinterhör, verbrachte ich meine
meiste Zeit doch hier.
Hans-Wilke Bodenhausen
11-26. September
Vom 22.-30. September benutzte das
„Hänslein“ die Zeit, um nach einem
langen Gefangenschaftsjahre wieder hei-
misch zu werden. In Deutschland und
ganz besonders im schönen Neubeuern.

     

86

reserviert Nora Beroldingen

     

87

Tausend herzlichen Dank für die herrlichen
Tage in Neubeuern
Mattheim St. IV. J….R.

d. 22-1. Okt. 1919.

Bald ist des Herbstes Herrlichkeit in Nebelgrau
versunken
Doch hab ich hier die Seele mir mit Sonne voll-
getrunken.
Will dann der grimme Winter mich mit Nacht
und Kälte zwingen
Denk ich der Sonnentage hier – es soll ihm nicht
gelingen!
mit tausend Dank Heinitzer 23.9.-13.10.19.

Heute fanden die herrlichen Tage
leider schon, aber wenigstens mit
einem Geburtstag ihren Abschluß.
Recht herzlichen Dank
2. – 13.10.19. Pfetten

     

88

Wilhelm v Thoma

„Hänslein“ vom 13. – 19.X.19.

Heinz 16 – 19.X.19.

Die viele Güte und Ruhe,

die ich hier während fünf
undvierzig schönen Feiertage
genießen durfte, gaben
meiner Seele und meinem
Körper neue Kraft nach
einem langen schweren Jahr,
und ich danke aus tiefsten
Herzen dafür!
10.9. – 25.10.19  Sif Hellgren

…22./25.X.
Gratias ago quam maximas

(Keine Schuld ist dringender als die, Dank zu sagen)

     

89

O. v. Losssow 31.10. – 5.11.1919

F. E. … 18 Nov 1919

…19.11.19

Mit vielen, warmen Dank, scheidet ein
neuer Mensch

1 Sept. bis 20. November 19.

Heinz (28.10. – 19.11.)

Herzlichen Dank für die so wunderschönen
Tage!

Micky von Grois
24. Nov. 2. Dezember 19.

Aquarell
Musche (Hildenbrandt)

     

90

5.I.1920 – 8.I.
Wir haben wieder in vollsten Zügen genossen
von all den ungezählten Reizen Neubeuerns
an Leib u. Seele erfrischt, vollgepfropft mit
den schönsten Erinnerungen zieht die Sänger-
gesellschaft mit tiefstem Dank erfüllt heimwärts.

Nedda (Lulu Bomhard) Silvio /Fred Husler
Camio (Walter Bomhard) Tomio / Rudolf Staudenmaier

Für alle hier unverdienterweise
empfangenen glückseligen …

Besonders innigen Dank!
Fred Husler
8.I.20.

Tempera Musche (Hildenbrandt)

     

91

Bleistiftskizze M.K. (Max Kleiber)

Sie transit Gloria Mundi.
Verlasssen steht ob düst´ren Felsengründen
Ein grau Gemäuer aus uralter Zeit;
Umschlossen wohl…Freud und Leid,
Und Lieb´und Treu´- vielleicht auch Spaß und Neid,
Gleich Dir, o Menschenherz, - nicht zu ergründen.

M.K. 23.10.1921
(Auftrag:)

     

92

Tusche laviert

VIEL GLÜCK

1920

-R. ST.-

Und Tausend Dank für …Wohltaten

In tiefer Verehrung Rudolf Staudenmeier

     

93

Zu der Stätte, so lieb und traut,
die mir die …hat einst gebracht,
die ich in Sehnsucht so oft erschaut,
Hab´ …ich mich wieder aufgemacht!

Mit dem Freimut, der dort mir gedankt,
Wo die Gastlichkeit schrankenlos schenkt
Hat die Gattin, die jüngst sich gefreit,
Ihren Schritt mit hierher gelenkt!

Innigster Dank …
Für die hier genossenen Stunden!
Haben zu unserer größten Freude
Alles hier beim Alten gefunden!

9.I.1920.
Dr. Gottfr. Ruhrandl
u. Frau

     

94

Tempera
Hildenbrandt

Von ganzem Herzen Dank daß es mir
vergönnt war diese herrlichen Tage hier
zu genießen – Tage, an die ich stets
nur gerne zurückdenken werde!
9.I.1920 Irene Ruhrandl

     

95

Mit innigem Dank für die so schönen
Tage, doch leider ohne Hausfrauen, scheidet
mit der Hoffnung sie nächstes mal zu
sehen in ihrer Schule
Micky Krois
10. – 15. Februar 1920.

Dunkel liegt die Zukunft vor uns! Was
wird sie uns bringen? Ich sehe Not,
Gewalt, ein Meer von Blut, hernach
weissblau, Friedensglocken, .
22.II.1920 R Kanzler

Eck Pappus 20/26.II.20
Pappus 23 – 26.II.20.
Henna, Meggi Geri 23-26 II. 1920

     

96

Lithographie
W.A.H.
Hildenbrandt

Hugo Aufseß 23/26.II.20.
Rudolf Lerchenfeld 23/26.II.20

Wieder mal 3 Tage in Vorfrühling u. Schnee hier
genossen mit innigem Dank für alles alles
Luli u. Walter vBomhard

6.-8.III.1920

     

97

Rolf Linsingen 20./21. 3. 20.

Den aufrichtig herzlichsten Dank
für die herrlichen Tage_
Ostern 1920 Bert …

O. v. Lossow – Ostern 1920.

Hildenbrandt 16.-17. April 1920.

Man muß den Lärm kennen, um die Ruhe
zu empfinden.
Ich scheide mit diesem Dank
31.3 – 19. 4. 20.  Lange.

W. Heinitzer 14.4. – 17.5. 1920.
Frühlingstage von unsagbarer Schönheit.

Rolf Linsingen 14. – 19. Mai 20.
O. v. Lossow – Pfingsten 1920. 24. – 26.V.

     

98

Radierung

Rheinufer (Orig. Rad.)  W.A. Hildenbrandt

     

99

6 – 8. Juni Herzlichen Dank für die besonders
schönen Tage

Pfetten

Die Lulli durfte mal wieder
Frühlingstage in Neubeuern
erleben
2. – 8. Juli 1920


Bleistiftskizze
Hildenbrandt.

     

100

Bleistiftskizze


Tausend Dank für
all die schönen Stunden
in tiefer Verehrung
Rudolf Staudenmaier
Therese Staudenmaier.
-15.V.20-


     

101

Wohl ist sie schön, die Welt!- In ihrer Weite
Bewegt sich so viel Gutes hin & her
Ach, daß es immer nur um einen Schritt
Von uns sich zu entfernen scheint,
U. unsre bange Sehnsucht durch das Leben
Auch Schritt vor Schritt bis nach dem Grabe lockt!
So selten ist es, daß die Menschen finden,
was ihnen doch bestimmt gewesen schien;
So selten, daß sie das erhalten, was
Auch einmal die beglückte Hand ergriff!
Es reißt sich los, was einstmals sich uns gab,
Wir lassen los, was wir begierig faßten.-
Es gibt ein Glück, allein wir kennen´s nicht.
Wir kennen´s wohl, & wissen´s nicht zu schätzen.
(Goethe: Tasso)

In aufrichtiger Dankbarkeit wird der unvergeßlich schönen
Neubeurer Zeit stets gedenken & diesem Haus & seinen
Bewohnern viel leuchtenden Sonnenschein wünschen

Brunhilde Wesenberg

8. Januar 1917 bis
14. Juni 1920 mit einigen Unterbrechungen

     

102

Wie herzlich …der auffing!

mit herzlichem Dank!
Karl
15-17/6.20.

Herzl. Dank für wiederholt genossene gast-
freundschaft! Ganz besondere Freude bereitete mir
die gestrige Erlegung eines guten Sechserbockes im
Totenwöhr. Nach zweitägiger wohltätiger Ruhe
wieder auf zu rastloser Tätigkeit im Dienste
des Vaterlandes.
Neubeuern, den 20. VI: 1920 R. Kanzler

Mädi Bodenhausen
In Etappen von 1. Febr. – 29. Juni 20.-
Die schmerzerfüllt waren. – aber dankbar
für viel Liebe u. Tröstung

     

103

W Frhr. Müffling

Der Aufenthalt im herrlichen Neubeuern
wird uns immer in dankbarer Erinnerung
bleiben.
Dora v. Müffling
d. 16. Juni – 30. Juni 20.

Vielen Dank für die zwei schönen Wochen
Lisa von Müffling
d. 30 Juni 1920.

In innigster Dankbarkeit scheiden wir
nach unvergesslichen Tagen u. Stunden!
E. Georgii u. Frau
25. Juni – 3. Juli 20

     

104

Aquarell

23. Dez. 20  Fröhliche Weihnachten sendet  Ludwig Seidl

     

105

Reserviert

In Dankbarkeit der neu eingestellte
Hausmaurer.
12. Juli. 20. Ludwig Seidl
und Schwester Fanny Seidl

     

106

Georg Adelebsen 11 – 14. VII 1920.
Adelheid Adelebsen 11 -14.7.20

Walter Bomhard 16. – 19. VII 20.

1.) Hier wird wohl jeder dunkle Kummer
Vom Sonnenlicht schnell aufgezehrt
Der Freude nur und allem Schönen
Wird hier der Eintritt stets gewährt.

2.) So schwinden alle Alltagssorgen,
Vergessen werden Müh und Plag,
In diesem Paradiese hier oben
Da ist tagtäglich „Feiertag“.

3.) Wer träumt hier nicht von Märchenwundern?
Man lebt so in den Tag hinein
Genießt mit Vögeln und mit Blumen
den lieben warmen Sonnenschein.

4.) Hier gibt´s nur einen Schmerz für alle,

Es ist der Abschied von dem Glück
Der jedem schwer auf´s Herz sich legt
Wenn streng ihn ruft die Pflicht zurrück.

5.) Doch kehrt gestärkt an Leib u. Seele
Man heimwärts, gibt´s auch neue Kraft.
Mit Zuversicht u. Selbstvertrauen
Gar leicht man alles Schwere schafft!

6.) Dies ist d. Zaubermacht Neubeuern´s,
Die immer neue Wunder tut,
Und glückverheißend seh ich nahen
was still noch in der Zukunft liegt.

7.) Mein Dank hierfür gebührt der Herrin
Die immer u. von Herzen gibt;
Drum wird sie nicht nur hochverehret
Nein auch von allen sehr geliebt.
Lulu Bomhard 16.VII – 22.VII 20.

     

107

Buntstiftzeichnung
P.v. Blanckenburg




Mit vielem herzlichen Dank für
die herrlichen Tage.
Paula Geiger v. Blanckenburg.
12 – 22 Juli 1920. Ernst Geiger

Seit langen Jahren wieder einmal im lieben Neubeuern,
dankt von Herzen Olga Isenburg
22. – 26.7.20

     

108

Heinz-Wolfgang Herwarth 19-26.VII.20

Man reist nicht ab – man reißt sich los!
Herzliche dankbar    frei nach Hans Wolfg. von Herwarth
Missy 3-27.7.20

…27/28 7. 20.

So lebendig in mir die Erinnerung an diese herrlichen
Tage fortlebt, so innig sei auch mein Dank für
all´ die Güte und Liebe, die ich hier in diesen sonnigen
Hallen empfing!
12.7.20 – 30.7.20. „der kleine…

Marie von Bunsen 1 aug 1920

W. A. Hildenbrandt. 4.-5./VIII.1920.

Rolf von Xylander 9.9.1920

     

109

Vielen herzlichen Dank für die
schönen Tage der Genesung und
Erholung
Paula Geiger v. Blanckenburg
31 Juli – 11 Aug. 20
Ernst Geiger

Losreißen ist das Los auf Erden!
Auch macht das reisen viel Beschwerden,
Drum ist man einmal in Neubeuern
Sollt niemals man von dannen steuern
Denn glaube mir, ich sage Dir
Partir cést presque un peu mourir!
Wie oft ging es mir schon so!
16 Juli – 12 Aug. 20
Luise Schenck

     

110

Eine ganz neue Seite-
Platz  genug zu ep´scher Breite.
Gerne macht´ ich ein Gedicht,
aber leider kann ich´s nicht.
Für die herrlichen 3 Wochen
innigen Dank
22.7. – 12. August 1920  Richard Tyralla

Nur das tröst´ mich im Abschiedsweh
daß ich Neubeuern wiederseh´


tausend herzlichen Dank
Frau Marga Tyralla
22.7. 12.3.20

Aquarell
Musche (Hildenbrandt)

     

111

2. Chiemgau – Schießen
5. Sept. 1920

Mit vielem Dank für die überaus
gastfreundliche Aufnahme
Dr. v. Kahr Ministerpräsident

Polizei…rat  Pöhner
Dr. Bruno Kreuter Bürgermeister Rosenheim

Generalleutnant a.D….
Hauptmann der E. W. v. Oberbayern
Oberst von Epp Kommando der
Reichswehrbrigade 21
(Ernst) Röhm
S. …Landschützenmeister

     

112

Scheuer Rechtsanwalt u. Stadtrat Rosenheim

Hptm, …früher
1. B. Fß. Art. Rgt.

Oskar v. Reichel Olt. a.D.

Max Hamberger
C. Braun Rittm. A.D. Drag. 9. Metz
Ludwig Kannengießer
Scharrer
RWeidenhammer Hauptm.

Tempera
EXPRESSION TIEFSTER ZERKNIRSCHUNG
ROMPREIS 1921
Musche (Hildenbrandt)


     

113

Möge der herrlichen Besitzung
„Neubeuern“ und seiner jeweiligen
Herrschaft eine glückliche Zukunft
beschieden sein!
(Johannes)Wutzlhofer
Bayer. Staatsminister für Landwirtschaft

Dr. Emil Fischer, Ministerialrat

Das Inntal ist ein Sinnbild von Kraft
u. Schoenheit; die Kraefte des Innflusses,
vermählt mit der Schoenheit des Inn-
tales und seiner Berge, werden Bayerns
Energiewirtschaft heben und staerken
und Bayern innerhalb des Reiches frei
und selbststaendig machen helfen; würde
jedoch die Schoenheit und Würde
der herrlichen Bergheimat durch
rauchende Fabrikschlote mit allen
Folgeerscheinungen vernichtet dann

     

114

würde es auch um Bayerns Freiheit
und Selbststaendigkeit geschehen sein.
Darum: erhalten wir das Inntal
in seiner jungfraeulichen Schoen-
heit!
Neubeuern, den 10. Oktober
1920.
… phil….Franz. X.
Zahnbrecher
Landtagsabgeordneter

Mit herzlichem Dank für die so gast-
freundliche Aufnahme und mit aufrichtigen
Wünschen für die Herrin und den Herrn von „Neubeuern“,
dem ragenden Wahrzeichen deutscher Kultur und
deutscher Kraft im Ober-Inntal und dem stolzen Weg-
weiser in eine glücklichere deutsche Zukunft.
Neubeuern, den 11. Oktober
Dr. A. Hermes, Reichsminister für Erziehung und Landwirtschaft
Annemarie Hermes geb. Schaller

     

115

Für die gastfreundliche u. reizende Aufnahme
gelegentlich eines ersten Besuches in dem herrlichen
Neubeuern sagen ihnen innigsten Dank
11.10.1920…Zimmermann
Dora Zimmermann



Nora Beroldingen 13. – 20. Okt. 1920
Egon Beroldingen 13. – 20.10.20.
O. Wirstein 20.10.20
Maria Regina Hauff. 20.-23. October. 1920.
Regina Hauff. 20.-23. Oktober. 1920.

Bleistiftzeichnung M.K. 1921

     

116

„Pfetten“ zum ersten Mal „Zu Zweit.“
Auf  unserer Hochzeitsreise verbrachten
wir zwei herrliche Tage im lieben Neubeuern
und scheiden mit innigstem Dank
und treuesten Wünschen.
Therese Pfetten - ..Gumppenberg
Hans Carl Pfetten
23.-25.Oktober

25.-26. Oktober,
Beratungskommission für
Kleinwohnungen – Und zum
Beginn des Umbaues in
Nußdorf.
Ludwig Seidl

Schwerin.. 25-31. Oktober 1920

Müfffling 27/X – 2/XI 20
Dora v Müffling 30/X – 2/XI 20
Lisa vMüffling 30/X – 2/XI 20

     

117

Elisabeth Koenig Warthausen
geb. vWiedebach-Nostitz                      30/X -2.XI.20.
Friedrich-Carl v. Koenig Warthausen
Richard v. Koenig-Warthausen

Endlich wieder mal „Campi“ aber
mit starkem Drang nach Osten!!
9-10Nov. 1920

How great i have enjoyed beeing
here again! And how i …like
the thought of my everyday again
Many, many thanks
Mabel Martin
7-9 and 13-14 Nov. 20

W. A. Hildenbrandt 11. – 14. Novbr.
20.

     

118

Schon wieder im schönen Neubeuern
Es ist eben zu wundervoll!
XI – 15.XI „Familie“ Georgii

Gerhard … 23.XI.20

Erscheint das Gästebuch zum Abschiedsgruß,
So wiehert laut im Stall der Pegasus;
Denn mancher glaubt, daß er den Gastfreund ehrt
Wenn meuchlings er ein lang´ Gedicht beschert.
Doch ich gehöre nicht zu dieser Sorte,
Bin – wie bekannt – kein Freund der vielen Worte
Und sage einfach, kurz und frank:
Von Herzen meinen schönsten Dank!
Gar oft betrat ich sorgenschwer dies Haus,
Zog leichten Herzens dann zum Tor hinaus.
Darum bitt ich nur: drückt mich zu schwer der
Zeiten Trübsal nieder,
Erlaubt, daß ich an Eure Tür darf klopfen wieder.
… 13.10. – 22.11.20.

     

119

Bleistiftzeichnung Ruine Katzenstein

Burg Katzenstein

Das war der Herr von Katzenstein
Der sprach eines Tages: Miau!
Ich hab ein schönes stolzes Schloss
Fast wie der Kölner Dom so gross,
Das steht auf grüner Au
Miau, Miau, Miau!

Das war der Herr von Katzenstein,
Der sprach eines Tages: Miau!
Durch meines Schlosses rotes Dach
Da regnet´s durch, als wie ein Bach
Und durch die Wände bläst der Sturm,
Es wackelt schon der grosse Turm -
Ich frier wie eine Sau
Miau, Miau, Miau

Das war der Herr von Katzenstein,
Der sprach eines Tages: Miau!
Das Leben hier ist mir vergällt,
Weil mir mein Schloss zusammenfällt.
Verkaufe ich den ganzen Quark
Und zieh nach Künzelsau
Miau, Miau, Miau

Doch niemand bot 2000 Mark – Miau, Miau, Miau!
Es starb der Herr von Katzenstein
Am Rheumatismus im Gebein
Und von dem stolzen Bau
Steht nur ein Häuferl Ziegelstein
Jetzt noch auf grüner Au
Miau, Miau, Miau!
M. Ehdsehr
Nov. 1920

     

120

Gamsbrunft 1920.
Am 23.XI.20 am Heuberg einen
guten Gamsbock erlegt. Der
frdl. Gastgeberin und Jagdfrau
herzlichen Dank
Neubeuern, den 24. U 25. Nov. 1920
R. Kanzler

auch ich bedank mich für die
herrlichen Tage im Jagdglück
auf dem Heuberg aufs Herzlichste!
24. U. 25.11.20. C. Fürholzer
ein pensionierter Hptm.

Advent-Sonntag im Raureif!
Wo ist es noch schöner als in Neubeuern?
Tausend Dank
27.-29. Nov. 20. Franzl Pfetten

Mit innigem Dank für die Erholungs-
tage nach dem Schauerlehrjahr
Micky Grois
22.XI. – 6. XII.20.

     

121

Margot Sticke mit herzlichem
Dank. 8./9.12.1920.

Albert von Schwerin 9/10.Dec.1920

Ich gratuliere jedermannn
Der sich hier erholen kann!
Ein aufrichtiges „Vergelt´s Gott“ für alles Liebe und Gute
von Lulu Bomhard 2-11.XII.20

Kamin in Hinterhör erstanden!
Herzlichst Dank für die schönen Tage
10 – 11. Dez. 20
Ludwig Seidl

Alles muss sich erneuern
In der Welt und in Neubeuern,-
Wenn in Neubeuern und in der Welt
Das Herz den alten Schlag behält.

Rudolf Borchardt
Marel Borchardt
Advent 1920


     

122

Tempera
IN DER WEINLESE 21
AM-EINST MAL-Frei
DEUTSCHEN-RHEIN
(Hildenbrandt)


Cecilia Straker

H. I. Straker

Katherine E Borauguet
Albert Borauguet

Alles Gute zum Jahres-
anfang 1921.

31.XII.20. W.A. Hildenbrandt

Carl Blos
2 Januar 21.

O. v. Lossow
25.12.20 – 2.1.21.

We


4.u.5. Januar.
Ludwig Seidl

     

123

Wer hätt´ es gedacht?
Über drei Jahre sind schon verronnen
Seit ich an der Neubeuerer Sonnen
Leib und Seele habe gewärmt.
Da scheid ich schon wieder!
Laß mich, o Herrin, um Gnade bitten!
Schließ´ mir das Tor nicht, komm ich geritten!
Trotz schlimmer Zeiten und Schicksalsmessern:
- „Ich will mich bessern!“
den 5. Januar 1921. Georg Kerschensteiner

Neubeuern, den 6. Jan. 1921.
Hildegard Kanzler

Von Sylvester bis Drei König 1921
Ernst Geiger

     

124

Tusche laviert
P. v. Blanckenburg

Mit viel herzlichen Wünschen
für das Jahr 1921 scheidet
Paula Geiger-Blanckenburg
Sylvester – 10 Jan 21.

Eines Sängers wackliges Herz und Magen fanden hier Trost und
Stärkung für dies entscheidungsvolle Jahr. Mit innigstem Dank
und frohen Hoffens scheidet
Walter Bomhard 5. – 10. Januar 21.

     

125

Elis Frfr. von der Tann-…hausen
5-7 II. 21.

Mädi Bodenhausen-Degener
20.-23. Febr. 21
Luli Bodenhausen

Wladimir Schmitz 20-24. Febr. 21.

E. Georgi 21 – 25. Febr. 21.

Franzl Pfetten 11/12.III.

Alexis Frhr. V. Engelhardt-Schnellenstein.
11-12 März

Mädi Bodenhausen-Degener
mit Luli 10.-15.III

Herzlichen Dank für 2 sonnige
Frühlingstage! 14.15./III. Hildenbrandt.

Alexis Engelhardt 18-19 März.

     

126

Agnes Wasserschleben v. 6. – 17. März in unbe-
schreiblich schöner, wohltuender …nach 8 jähriger
Abwesenheit. Dankerfüllten…scheide ich.

20.-23.III.1921 Gerhart

Sif Engelhardt 7. – 22.3.21.
Alexis Engelhardt. 26 – 28 März.
Sif Engelhardt 26. – 29.3.
O. v. Lossow – 27. – 30.III.
Rolf Linsingen 25. – 30.III.
L. Würtzburg 30.3.21

Mit vielem Dank an die herrlichen Stunden, die ich bei
Ihnen verleben durfte und für die liebevolle Aufnahme für Reiter
und Pferd bleibe ich ein grosser Verehrer der Bewohner des
Schlosses Neubeuern.
Schönberger
Bauer!

     

127

Buntstiftzeichnung
Herzliches Vergelt´s Gott
für all die glücklichen Stunden.
Rudolf u. Therese Staudenmaier

-27.III-4.IV.21.-





Mit warmem Dank für sehr glückliche Wochen, die ich hier
verleben durfte und mit den treuesten Wünschen für alle
die Neubeuern lieben
Edith Hentsch
5.III.-6.IV.1921.

     

128

Vielen aufrichtigen Dank für die
liebenswürdige Gastfreundschaft
in diesem Kultur- und Natur-

Paradies!
Gernhart
1/5.4.21.

With many thanks and heartiest good wishes
W.L.O Twiss
Colonel
9th Gurkha Rifles
7th April 1921

Many thanks and all Good wishes
Colin Noad, Capt.
9th Gurkhas
7.4.21.

Bleistiftskizze

     

129

Für 3 Tage hergekommen und dann
als Invalide mit verknackstem Hackserl.
Herzinnigsten Dank für die glücklichsten
Stunden seit Jahren und für so unendlich
viel Liebes, das ich hier empfinden durfte.
17.III.-10.IV.21.
Wladimir Schmitz (dt.russ. Diplomat)

Elisif von Engelhardt 11.IV.

Mit herzlichem Dank in tiefster Verehrung!
10. April 1921
Hans Otto Freiherr v. Redwitz

Herzlichen Dank für die schönen Tage!
8.4-14.4.21.  Emma Fischer

Für so viel Liebes und so schöne Tage tausend

Dank
Tatjana Schmitz

     

130

Vielen Dank für die schönen Frühlingstage,
die wir hier verleben durften.
15.4.21
Philipp Reitzenstein
Goody
Phini


Gottfried v Meyern Hohenberg

12.-15.V.1921.

Heimkehr in Sonne und Abschied im Schnee,
Irenchen und mir tut das Scheiden sehr weh.
Wir blieben so gerne und müssen doch gehen-
Behüt´  Euch der Himmel, auf Wiedersehn!
Neubeuern, 17. März – 18. April 1921.
Renata
Irene Sarre
A. Perrin gen Selli

     

131

… 25.IV. – 28.IV.1921.
Vicky Reuß XXVI  30.4.-2.5.1921
Viola Reuß …30.IV. – 2.V. 1921

Eva Müller 29. März bis 2. Mai

Mit dem allerbesten Dank für die wunderschöne Zeit in Neubeuern.
27./4. – 2./5. Friedrich-Karl König-Warthausen

Sif Engelhardt 1-3.5.21

Gottfried v. Meyern-Hohenberg

6.-9.V.1921.

Mit vielem Dank
…von König-Warthausen

     

132

Mit tausend Dank für die schönen
Tage vor meinem ersten Flug zu
fremden Menschen.
7. – 10.V.20. Micky Grois

Tausend herzlichen Dank für die
vielen beglückenden Tage sagen:
31.IV. – 10.V. Marion Husler Fred Husler

Gesang ist eine Himmelslust,
Betreibt der Mensch sie unbewußt
Man trällert in den Tag hinein
Um sich und andre zu erfreun.

Doch grausam wirkt es auf´s  Gemüt
Wenn man sich täglich, stündlich müht
Bauch, Brust und Zwerchfell zu trainieren
Für so ein bisserl quinquilieren.

„Berufs Gesang“ so nennt man dies.
Ein äußerst saures Paradies!
Das zu erreichen könnt man meinen;
Genüge wohl die Qual für Einen.

Oh nein, das höchste Glück auf Erden,
Ist Lehrer des Gesangs zu werden.
Da kann man ruhig mal andre schinden
Braucht nicht sich selbst noch überwinden.

Man fängt sich Schüler aller Sorten
Mit süß verführerischen Worten.
Ein junger Mann der Husler hieß
Und Sänger war, erprobte dies.

Er wußte hier sich einzuschleichen
Mit einem Mann von seinesgleichen
Und schwupp ein Opfer fing er sich,
Des Hauses Nichte nannt´ sie sich.

     

133

Jungfrau Luli ist sie benannt
Ob …Stimme wohl bekannt.
Jetzt muß der arme Wurm nur schnaufen
Mit ihrer Kehl sich täglich raufen.

Viel Rhythmus wurd ihr eingebleut
Und trotzdem hat sie´s  nicht bereut
Sich in die Schule einzureihen
Begeistert sich der Qual zu weilen.

Doch nach 10 Tagen kündigt man
Dem Sängerpaare also dann
Die unter Toben und Gebraus
Verlassen dieses gastlich Haus.

Der Hausfrau dieser Dulderin
Und dieser Qual Empfängerin
Sie tiefsten Dank nun dargebracht
Für Ihres Duldens Zaubermacht.
31.IV. – 11.V.
Mit herzlichem Dank Walter Bomhard.

Kurz, dafür intensiver hab ich hier wieder herzlich genossen
Heißen Dank Lulu Bomhard 9.-11.V.21.

Mädi Bodenhausen –Degener
5. April – 11. Mai 21.

Luli Bodenhausen 5.IV. – 11.V.21.

W. Heinitzer 14. – 20.5.21.

     

134

Berita Weber Junes 1th-3th 21.
W.H. Frank Weber
4.5./VI 21 Dr. Gg. Escherich

Magarete Wehrli-Thielen
4/6 VI 21. C. Wehrli-Thielen

Richard Tyralla

4/5 Juni 21 Helmut Zimmermann

Heinrich Frhr von Könitz

R. Kanzler
O. v. Lossow 4.-6./VI

Ernst Geiger

A. Perrin

     

135

Mädi Bodenhausen 19-21.VI
zurück von herrlicher Italien Reise
und Luli –hochbeglückt.

Dr. Stewart Rodch…June 26th 21

24.-27. Juli 1921
Hans Eberhard Herwarth reserviert.

17 – 19 September Alexis Engelhardt
Sif Engelhardt

Beatrice Drumod
Walter A Drumod 19. Sept. 1921.

Pfetten 21 – 23. Sept 1921
Franz Pfetten 21. – 23.9.21.-
… 21.-25.9.21.

     

136

Frohe Arbeit und schöne Stunden
zum Beginn einer neuen Epoche,
durch freundschaftliche Gesinnung
ermöglicht, verdankt der gütigen
Herrin
W.A. Hildenbrandt
23.-28. Sept.1921.
Von Herzen Dank für die schönen
Stunden
Musche Hildenbrandt

Entrannen nur zu schnell die Tage,
Die nur nach mancher Müh´ und Plage
Im herbstumglänzten Schloß verbracht,
So wird die Abendsonnenpracht
In der bei uns´rem Kommen
die fernen Innthalhöh´n verglommen,

     

137

Doch dankend in Erinn´rung stehn.-
Auch wird noch niemand untergeh´n
Der Dank für all´ die schönen Stunden
Herzlicher Gastlichkeit, die wir gefunden
Auf uns´rer Rucksackwanderung!
Leuchtend in der Erinnerung
Steht es im Herzen eingegraben
Alles, was wir empfangen haben.

Heinrich Luxburg 13.-16./X.1921.
und Marie Anna Luxburg Grätz

Tempera
Hildenbrandt

     

138

Aquarell
Musche (Hildenbrandt) Kirchweih

Laßt stets der Weisen Ziel sein-
des Glück´s das man genossen hat
kann nimmermehr zu viel sein!

     

139

Aquarellierte Bleistiftzeichnung
Musche (Hildenbrandt)

Mit innigem Dank für die schönen Stunden die ich in
diesem Märchen Schloss verleben durfte
Oct. 12-17th 1921 Muriel Seherr-Thoss

Mit herzlichstem Dank für die sonnigen
Herbsttage, die wir hier verleben durften.
Musche Hildenbrandt

Wieder einmal wurde ich in Neubeuern
gesund gepflegt. Ich bin …neuen
Ausdruck der Dankbarkeit zu …für
das Maß der Freundschaft, das ich empfing;
kann ich doch die …aus Liebe nicht wieder
vergelten als mit Treue, Anhänglichkeit und
Freundschaft. So bitte ich Sie darauf zu rechnen!
16.-23. Okt. 21. Franzl Pfetten


     

140

Mein Dankeswunsch.

Seinen ….beglücken heißt selbst sich …Leben erbauen,
Immer zeugt freundliches Tun dankbare Herzen zugleich;
Liebe ist Leben allein, der Haß birgt nur Tod und Verderben,
Eitel ist jegliche Tat, der es an Liebe gebricht.-
was diese Worte besagen, hier wurden sie löbliche taten,
Herzlich Dank ich …,reichlich vergelte es Gott!
Schütze Allmächtiger Du dies Schloß und seine Bewohner,
Wenn von Gefahr es bedroht, sei ihm dann Waffe und Wehr;-
… Zeiten sich nahen, und dunkel verhüllt sich die Zukunft-
Doch dem Vertrauenden scheint leuchtend der folgende Tag.
In dankbarer Hochachtung
M. Kleiber Prof. a.D.
Schloß Neubeuern, d. 20-24 Oktober 1921.

Mit den Gefühlen dankbarer Verehrung für alles Schöne,
Liebe und Gute scheidet für diesmal der alte
MKleiberprof. A.D.
den 25. Okt. 1921.

19.10. -27.10. Immer wieder herzlichen Dank!
Egon Beroldingen

     

141

Tempera







„NEUBEUERN AM SEE“.

Nebelmeeer am 18. Oktob. 19121.

Für viele schöne Tage u. erholende
Stunden tausend Dank. 13-25. Okt.
W.A. Hildenbrandt

     

142

Fritz Gemmingen 27/10 21

R. von Krantz 31.X. – 1.XI. 21

S. …

Leider nur alle zehn Jahre u. zu kurz! Herzlichen
Dank
Hans-Carl Doernberg 4./5.11.21.

Ein dankbarer Sonntagsgast!
Sandro Dörnberg 4/711.21.

Friedrich Karl König Warthausen vom 4.-6. Nov. 1921

Emmy Smith Palmar 27.X -7.XI.21
 

     

143

Aquarell

Das Wendelstein Kirchlein

„Es steht ein Kirchlein im Blauen
Auf steiler Bergeshöh´,“
Umtobt von Wind und Wetter,
Von Sturm und Eis und Schnee.


Doch birgt´s in seinem Innern
Ein Bild so anmutsreich,
So voll der Gnad und Milde
Und Hoheit auch zugleich.

Die Gottesmutter ist es,-
Ja uns´re Liebefrau;--
O, Helferin der Christen
Auf uns´re Not jetzt schau!

O, banne fürbittweise
Der Hölle Allgewalt,
Die heut die Welt erfüllet
In mancherlei Gestalt.

O, bitt bei Deinem Sohne,
Patrona Bayerns Du,
Dass wieder Recht uns werde,
Und Einigkeit dazu.

Du hast ja stets geholfen,
Wir darum auch vertrau´n,,
Dass Gott wird Kraft uns geben
Lieb Deutschland neu zu bau´n.

M.K. d. 22.X.1921.

     

144

Tuschzeichnung

     

145

Aus dem Sagenkreis des Biokovogebirges. (Süd Dalmatien:)


     

146

Tempera
Professor
Max Kleiber

AETATIS SUAE
LXXIV.



Dem verdienstvollen Nestor unter
den Mitarbeitern des Fremdenbuches
setzt dies Denkmal – Die Fakultät
W.A. Hildenbrandt.

     

147

Tusche Bunntstift

Sandro Dörnberg 12/13.11.21


…12/13 11.21.

Hans – Wilke Bodenhausen

Paula Geiger-Blanckenburg
d. 5.11.21.-

Der neue Haus-…
d. 24 11. 21.

     

148

Elisabeth König-Warthhausen
geb. Wiedebach-Nostitz 23-24./XI.21.

Maria Fabeek – 23-24/XI.21.
Hertha Krenik 23-25./XI 21

Immer wieder herzlichen Dank!
Franzl Pfetten 10.-25.XI 21

Christiane Hofmannsthal 3.XII. – 9.XII.21

W. Heinitzer 24.II. – 13.12.21.

Olga von Henneberg 9.XII – 16.XII. 21

Gottfried Meyern Hohenberg 9.XII.-16.XII.21
Sandro Dörnberg 16-18.XII.21

….25.XII – 16.XII.21

     

149

O. v. Lossow 29. XII. 21. – 1. I. 22.

30.12.21 – 2.1.22 Egon Beroldingen

1000 innigen Dank für das herrliche
Weihnachten
Wladimir Schmitz
21.XII.21. – 4.I.22

Hans-Wilke Bodenhausen 20.XII. – 9.I.22.
Sandro Dörnberg 7.I.22 – 9.I.22.
Olga v Henneberg 27.XII.1921 – 9.I.1922
Luli Bodenhausen 23.XII – 9.I.22
Mädi Bodenhausen-Degener
23.XII.21. – 12.I.22.
Dank im alten u. im neuen Jahr
für mich und meine Kinderschar!-

     

150

Tuschzeichnung
Pocitelj an d. Narenta
Südliche Herzegowina

Max Kleiber

19.10.1922

     

151

Die Zeit.

(: Sylvester=Gedanken:)
(v. M.K.)
Gedanke:
Es stürmt die Zeit – Ein reissender Strom_
unaufhaltsam, eilig.
Frage:
Wohin rasest Du, ernst mich gemahnende,
alles gebaehrende
wieder verzehrende,
rastlose
selbst auch endende Zeit?-

Antwort:
Dem Meer der Liebe eile ich zu,
seine lichte Tiefe
ist mein Ausgang, mein Ende im Ewigen,
bald zu Erreichenden,

nimmer Verbleibenden,
seligen,
unvergaenglichen Sein:

Das werden bin ich, werdendes Sein
schöpf ich aus dem Urquell
nimmer versiegender, unerschöpflicher,
alles erhaltender,
ewiger,
unbegreiflicher Kraft

des Geistes Willeist auch sein Reich-
Anfang ohne Ende.-
Waehle, Mensch, Dir das Wahre im Künftigen.
nicht die verneinende,
trügerisch scheinende,
endlose,
selbst sich scheidenden Nacht.

Bitte:
O, Namenloser zieh uns zu Dir!
aus der Zeit zur Wahrheit.-
dreifach Heiliger, ewig Herrschender,
Nie zu Erfassender,
Böses nur Hassender,
einziger
unerschaffener Geist.
St. Sylvester 1921.

     

152

Herzlichen Dank für den schönen Sonntag!
Fritz Karl Sarre 22.I.22
Hans H. Biermann-Ratjen

Hertha Koenig 22.-24/I.

Sonst kam ich als Arzt in den Tagen der Sorgen
doch jetzt als Patient in Freundschaft geborgen.
3-5.II 1922
F. Müller
Friede Müller geb. Schuster

6.-9.22.
Olga Isenburg
dankt von Herzen für liebe, gemütliche
Tage!-

Früher alle zehn Jahre. Jetzt alle Monat!
Sonnigen Dank für viele gemütliche Stunden.
Hans-Carl Doernberg 1.-8. u. 10.13.2.22

Tausend Dank für 2 so gemütliche
Tage im lieben Oberbayern
11—13.II.22 …-Schönberg

     

153

Nach fast einem Jahr wieder die herr-
lichsten Tage hier genossen. Herzlichsten
Dank!
Micky Krois

42.I. – 3.II. u. 8.II. – 14.II.22.

Charles von Lilienfeld
in dankbarer Erinnerung an einige
schöne Stunden an diesem herrlichen Ort:
25/II 22.

Herta Koenig 24/II – 26.
Heinrich Weber 24/II – 26.

Allerherzlichsten Dank
Sandro Dörnberg er
siehe Bodenhausen-(Degner) !!
beide aus dem Hause …
1.-3.3.22.

Fred Hermann 4.-8. März 1922

Hans-Wilke Bodenhausen I-8.III.

     

154

Für diese lange schöne Zeit
Wär´ wirklich jeder Dank zu klein
Drum schreib´ ich voller Trennungsleid
Nichts weiter als mein Name ein!
Auf Wiedersehen
Mitte Oct – 21 – 15 März 22 Loise Schenck v.d. Capellen

Für viele schöne Sonntage wäh-
rend meines Münchner Semesters
und für die herrlichen 8 Früh
jahrestage zu Beginn der Fe-
rien allerinnigsten Dank
Der „längste Gast“
Sandro 5-13.3.22.

     

155

Bruno Laupert, Leiter d. Wirtschaftsberatungsstelle
d. Bayr. …den 16/17 März 1922.


15/17 März 1922

Dr. Sigismund Santer 28..1.4.III

Wolf…Dürckheim 18-20.III

Emy Heiseler 21 – 22 März 22

W.A. Hildenbrandt.

25./III.

….

Rudi Schröder
glückwünschenderweise.
21.3.22.

Andreas Gildenmeister
25.III. – 29.III.1922.

     

156

Mit herzl. Dank für alles Liebe,
Gute und Schöne

d.12.IV.22.

14.4.-18.4.22 Egon Beroldingen
16.4./17.4. Max Ringleben
15.IV.-18.IV. Alexis Engelhardt

Immer wieder allerherzlichsten Dank-
18.IV 21.IV. Gerhart Westermann

22 23.IV. Alexis Engelhardt
22.-24.4.22. Fritz Haube Hptm. U. Koenig. Ges.
…Abt. 7 München
22.-24.4. Gerhard Dohne Hauptmann im …
22.III.-24.IV. Gottfried
15-29.IV. Sif Engelhardt

     

157

Tempera
Hildenbrandt

     

158

Tusche laviert


Herzlichst dankt der edlen
Schloßherrin für alles Liebe
und Gute während der Tage vom 17.-20. Oktober
1922. M Kleiber Prof. a.D.


Novemberstimmung
Trüb blickt der Mond aus düst´ren Wolken nieder,
Entblättert steht der Baum an Felsenschlünden,
Bald liegt Natur im Winterschlafe wieder;
Wann wirst du, armes Menschenherz, wohl Ruhe finden?--
M.K. 20.10.1922.

     

159

Buntstiftzeichnung



Tausend Dank für die schönen glücklichen Tage!
Berta v Warthausen 20/-24.4.22
Wladimir Schmitz gehören zusammen 19-24.IV

Fred Husler
Marion Husler 15-25.,IV.22.

Gerd Hermann 22-25.IV.1922

     

160

Buntstiftzeichnung
Ludwig Seidl

Fahnenweihe-
Trachtenfest
13. Mai 1923


     

161

Mädi Bodenhausen-Degener
wieder sind aus einem nur geplanten
Aufenthalt fast 2 Monate geworden im
lieben alten Neubeuern. 8.Mai 1922

Leider und hoffentlich letzten
Mal als Lulie „Bodenhausen“.

Karl Schüler
10 Mai 1922

Wochen voll sonnigster Maienpracht
Hab wieder ich hier zugebracht.
Sei immer solchen Herzes Frieden
Des Schlosses Herrin nun beschieden!
Mit herzlichstem Dank
25.4.-29.5.22. W. Heinitzer

23 Mai /1 Juni 22. …

3.V. – 6.V. 1922

     

162

Pfingsten 1922
3.-7. Juni Franzl Pfetten

Hans-Wilke Bodenhausen
Gerd Hermann


29. Mai – 10. Juni Barbara Sprecher

11. Juni 1922 1. Faltboot Fahrt von Kiefersfelden bis
Neubeuern!
Teilnehmer: Gräfin Degenfeld
Gerd Hermann

11.VI. 22  Gottfried Meyern Hohenberg

5.-15. Juni Durfte …wieder schöne Tage in
Neubeuern verleben. Herzlichen Dank

15. Juni 1922 Frau Otto Wolff
Wolff
Gottfried Meyern Hohenberg

24. Juni 1922 Kurt-Fritz v. Graevenitz

     

163

28./30. Juni 1922 …Rohy

„Neubeuern“ Du altes, stolzes
Schloß was hast Du schon
alles erlebt! Was wirst
Du noch alles erleben!?
1. Juli 1922. …
Minni Busch Scharner

Bleistift- Buntstiftzeichnung
Aus dem Turia=Karstgebiet
kleine Reiseerinnerung

M. Kleiber Nachtrag 25.8.22.

     

164

16/17 Juni Gerd Hermann
„     „   Ludwig Seidl freut sich riesig über
den neuen, reizvollen Auftrag
„      „ Alexis Engelhardt

24/25 Juni. Alexis Engelhardt (neuerdings „Baron Sif“)
28/29 Juni Joh Valentin Hofmann
3./4. Juli W Frhr Hohenau
5./6. Juli Daisy
6/8. Juli …Whitmark

In diesem Haus, kam ich oh graus,
mit Wangen bleich u. Muskeln weich.
Nun bin ich schon 10 Wochen hier
Zur Last gefallen Alllen hier.
Ich fühl´ mich wieder ganz wie neu
Und danke innigst als die „Doy“
Marie-Victoria Doernberg-Hohenau
27. April – 10. Juli 1922

     

165

Mit herzlichem Dank für den schönen
Ruhetag Musche Hildenbrandt
Schön wie immer u. ruhevoll,
Herzlichen Dank.
II/VII. W.A. Hildenbrandt

Für herzliche, wahrhaft heimatliche Gastfreundschaft,
wie sie Sif und mir nun schon so oft an dieser
Stätte geschenkt wurde, innigen Dank aufs neue.
6-12 Juli 1922. Alexis Engelhardt

Eine Schwedin ist das – oh mei!
Sie kommt ins Schloss, als ob sie nützlich sei
und tut als Doktor zuerst gar wichtig-
doch ihre Hilfe, die ist recht wichtig:
kaum den Appendix fühlt sie sich regen
lässt sie sich gründlich und endlos pflegen
und sich behandeln wie ein rohes Ei,
bis sie nach Abtsee endlich weiter zieht
- ja mei!!
12 – 30 Juni; Tausendmal Dank für
6 – 18 Juli alle Güte! Sif Engelhardt
In Abtsee harrt, verlassen schier,

der Schwedin Mann, - s´ ist kein Plaisir,
doch endlich darf er sie sich holen
und dankt für alles: Gott befohlen!
Alexis Engelhardt (15-18 Juli)

     

166

Die Teilnehmer am Trachtenfest

Schlossbäurin von Neubeuern
Die Altbäurin von Hinterhör

Marie-Therese von Hinterhör
Die Malerin Hildenbrandt von Thann
Der Maler Hildenbrandt von Thann
Micky Pallauf, genannt Grois
Flavie Pallauf, genannt Salis-Soglio.
Der …“Lederne“ Bräutigam Gottfried

Tuschezeichnung
M.K. 18/10 1922


     

167

Tempera

Meistpreis


Gestiftet von Frau v. Herwarth
Bittenfeld

W.A. Hildenbrandt

     

168

freibleiben

     

169

Reserviert für Trachtenbild

Der Hausfrau

     

170

Für liebenswürdige Aufnahme danken
vielmals
Charlotte …
A….

d.7.8.22

Für 7 so herrliche Wochen,

die ich nun wiederum hier geniessen
durfte, innigen Dank; sie gaben
uns wieder neuen Mut und
Stärke für die kommende
Zeit!
23.6. – 9.8.22.  Micky Grois

7. – 9. August 1922

     

171

Tempera

Luli´ s Hochzeit am 15. August

15. VIII. 1922

Luli Frfr. von Meyern-Hohenberg
Gottfried Frhr. V. Meyern-Hohenberg
Die Neuvermählten
Dem Gästebuch NEUBEUERN.

Freifrau v. Bodenhausen-Degener
Hildegard Freifrau von Meyern Hohenberg…
frfr. v. Meyern Hohenberg

Elisabeth Freifrau von Ende geb. Gräfin …

     

172

Die Festgäste
Franz von Strantz
..Freiin von Ende

Dr. j.h.c. von Strantz, General d.
…Infanterie Regiment No. 50

Ottonie Gräfin Degenfeld Schonburg


Dir. Herbst
Egon Beroldingen
Tutich Freiherr von Seefried auf Buttenheim

Husler

Harry Graf Kessler

Oberpfarrer E. Schmidt
Rudolf A. Schröder

W.A. Hildenbrandt

     

173

Sandra Meyern-Hohenberg
Hans-Wilke Bodenhausen-Degener
Ingeborg Knigge
Sandro Dörnberg
Ursula Krosigk
Albert Auting
Irmgard Seefried Buttenheim
Teddy Meyern-Hohenberg
Andreas Knigge
Dora Steinkuhl Rheinwahl
Marie-Therese Degenfeld-Schonburg
Fred Hermann
Christa Bodenhausen

     

174

Mit innigstem Dank und Vergelts Gott für die edle Schloßherrin
scheidet auch diesmal wieder verehrungsvollst MKleiber Prof.a.D.
Neubeuern d. 22. – 26. Aug. 1922

An die Spiritisten
Zuviel der Geister man jetzt ehrt,
Die alle doch nichts Rechtes wissen;
Drum ist die Welt auch heut´ verkehrt-
Mir deucht man könnt´die Geister missen-
Denn einer nur ist wirklich gut,
der Neuerschaff´ne , Ewigeine;
Vertraust Du liebend seiner Hut,
Wozu dann noch so viele kleine?-
Ein Skeptiker

     

175

MOTIV AUS DER WOLFSSCHLUCHT
(:Neubeuern:)


„Werft das Scheuferl in die Wolfsschlucht!“--
Leider ist das heut´ nicht möglich,
Weil´s zuviel gibt, allzuviele,
Und die Wolfsschlucht von Neubeuern
Viel zu klein wär´ sie zu fassen.
Also gilt vorerst nur Eines:
Stark zu bleiben, fest vertrauend,
Und zu warten bis die Bestien
Selbst sich fressen gegenseitig.-
Denn ihr Starken mögt ihr helfen

Dem verführten armen Volke,
Und ein toller Traum betörte,
Als neue „Paradies“ es hörte.-

Als vom Wohlstand, freilich,…
Kündeten die lauten Schreier
Und von brüderlicher Gleichheit-
Als ob gleich die Menschen wären-.
O, ihr sebstbetörten Toren!
Wartet nur ein kleines Weilchen;
Kommen wird der Heldenführer,
Kommen wird der große Hirte,
Und der Völker Haß wird weichen
Und die heilg´ ge Liebe singen;
Denn noch lebt der Hohn, Eine,
Und auf diesem Sandkorn „Erde“
Gilt sein …(M.K.

Nachtrag
Ist auch kein Prophet der Kleiber,
Ist er doch ein Verseschreiber,
Und noch Viele ahnen nie
Schaut gar oft die Poesie.

     

176


22.-28.VIII.22 …Gaisberg
Hildegard Freiin von Gaisberg…

25-28.VIII Manfred Carl Heinrich
Mein Dank steht auf einem andern
Blatt.

Herzinnigen Dank für die wunder-
vollen Ruhetage.
Gertrud Wedel

23.VIII-5.XI.

17/18. VIII Fritz Koenig-Warthausen
„ X …Finckenstein …

Mit innigstem Dank scheidet wie immer und zugleich mit herzl.
Segenswünschen für die Zukunft
MKleiber Prof. a. D. 20/10.1922.

     

177

21.-23. Okt. 1922. Dora Willberg

Freifrau Claire Salis Soglio
dankt von Herzen für die hier verbrachten Wochen!

Flavie Salis-Soglio. Aug.1919-Okt.1922

Carola Thoma 22.-28. Oktober 1922.

Henry van de Velde
Puppie van de Velde


Lulli Hymmen 20.-28. Okt.
Heinrich Hymmen-Unterbach

Freiin von Gaisberg

8.-21.XI.22. Ein guter Gamsbock am Heuberg
und …andre in Neubeuern: Von Herzen Dank…

     

178

Tempera

EIN HELLER KOPF



6./XI.-16.XII.22  mit allerherzlichtem Dank für
so viel Güte u. Geduld. W.A. Hildenbrandt
mit Mouché

     

179

20/21 Nov. 1922 Fred Hermann
zugleich für verschiedene andere
Male

Else von Ludwig 21.XI.1922.
Erik aus Vorderleithen

Einen einsamen Dank für liebe schöne
Tage! Maria Rohan

Margarete Russo 26.XI.22.

Ernst Geiger 5. Dez. 22

Fred Hermann
5. Dec. 1922

Bleistiftzeichnung
Der polnische Corridor

     

180

Herzlichsten Dank!
9.XII. – 18.XII.22
HansCarl Pfetten
Therese Pfetten Gumppenberg


Nach einer schönen Sylvester Nacht
werden wir allzufrüh zur Bahn gebracht
Aufrichtigen Dank
29.XII.22 – 1.I.23 Lulu Bomhard


Sandro Dörnberg 28.XII – 1.I.23.

Für den wunderschönen
Abschluss des alten Jahres
und Anfang des neuen 1923
danken von Herzen
Sif Engelhardt
und Mann Alexis
30.12.22-
3.1.23.

     

181

Buntstift





Sylvester 1922. Die heilige Lucia.
Mit viel herzlichem Dank und allen guten
Wünschen scheidet
Paula Geiger v. Blanckenburg
22. den 24. Dec. – 8 Januar 1923.
Ernst Geiger

     

182

Gerd Hermann
31.XII.1922 – 3.I.1923.

W.A. Hildenbrandt
mit schönstem Dank
für 3 nette Ruhetage 2.-5./I.23.
Anton Ludwig Mouché

Auf Wiedersehen
30 Oct 22 – 12 Januar 23
Louise Schenck

Buntstift
Max Kleiber


     

183

Der Jumper

Buntstift

Musche (Hildenbrandt)

     

184

Tusche Tempera


Hakenkreuz am Stahlhelm
Schwarz – weiss – rotes Band,
Die Brigade Erhardt
So sind wir genannt!

2.-4.I.23
Adeline
stud. Rer. …
(der reaktionäre S..greiß aus Berlin)

     

185

Ernst Geiger 12 Febr. 1923.

Dora Steinbühel

Gerd Hermann
Herta Koenig 27.II. – 2.3.

Nach 14 Jahren endlich wieder
hier, scheide mit ich mit herzlichem
Dank in der Hoffnung bald
wieder …zu …

3.-6. März 1923.

Sif Engelhardt mit Aljoscha
28.2. – 11.3.1923.


     

186

Aquarell
Rudolf Alexander Schröder

     

187

Wieder
einmal!
liegt allhier.
In Neubeuern
jenes Tier Das nur kommt, sich auszu
husten und aus Nas und Mund zu
prusten,

     

188

Kaum hat bei der Hausfrau
sich
Er nach Sitten prächtiglich
Wohlempfohlen + gemeldet
Spürt er‘s schon:

Ich bin erkältet!

     

189

Während noch die
Schüsseln kreuzen
Fängt er an sich schon zu
schneuzen!
– Der Verbrauch der Taschentücher
geht in keine Haushaltsbücher! –
Schicksal, ach, was bist du wütig! –
aber (ruhe!)

     

190

–  – eine Freundin,
gütig
Trug in ihren
Reisetaschen
Drei divers gefärbte Flaschen.
Eine grün, die andre bläulich, und die dritte
gelblich-gräulich.
Jede halbe Glockenstunde
Muss – die Vorschrift sagts –
Zum Munde
Aus der einen nach der
andern
Eine kleine Prise wandern.

     

191

Also etwa
erst
die blaue
und
hernach die gelblich-graue
dann
die grüne
dann
die blaue,
wieder dann
die gelblich
graue.
Aber wehe! wenn zum Munde
Nach der halben Glockenstunde
Du die gleiche Prise führtest!

     

192

Besserung –, falls du sie verspürtest, –
Wird, dieweil du missgehandelt,
Flugs ins Gegenteil verwandelt.
Die hiermit verbundenen Qualen
Sind unmöglich auszumalen.

Wars die Grüne?

Wars die

     

193

blaue? oder wars die

gelblich-graue?

 Seelenangst, Gewissenskämpfe,
Wilde Hirn-Gedächtniskrämpfe!
 Schliesslich wirds ein


Nebelbraus,
und man kennt sich nimmer aus.

     

194

Ja, noch spät im bangen Traume,
Auf der Nase
höchstem Saume



 
Tanzt in wildem Taumelwogen
Farben – Flaschen – Regenbogen

     

195

Der Erfolg der Kur war stark:
Schnupfen zwanzig mal so arg.

Aber was nicht will, das muss
Diese

Thräne noch,
dann
Schluss!

Horch, schon dröhnt der Rosse Trab,
Prustend
fährt der Dichter
ab.

Neubeuern 2. – 5. März 1923 RA Schröder

     

196

Nach 14 Jahren

Tusche Buntstift

3 -12. März 1923.-


und
Elisabeth Schilling
mit herzlichem Dank für die
wunderschönen Tage in Neubeuern.
Carl von Riepenhausen 27.3.23

Herzlichen Dank für den herrlichen Tag
nach meiner ersten Skitour in den Bergen.
Agnes Seiler

     

197

Gründonnerstag bis Osterdienstag 1923.
O v. Lossow

30.3. bis 3.4. Egon Beroldingen
23.3. – 4.4. Micky Grois
28.3. – 8.IV.23 Emmy Smith Palmar
13. – 19.4.23. Emma u. Herman Hain
8.5.23. Helen v. Steinbühel

Voll Freude und Dankbarkeit werde ich immer
der Tage gedenken, die ich in diesem gastlichen
Hause verleben durfte.
9.-11. Mai 1923
Walter

Ein Gast der …
verbracht TSteinbühel


     

198

Ich sah den Frühling hier aufblühen, in
unsagbarer Schönheit und noch vieles
andere sah ich, fühlte ich, wie ein
Wunder aufblühen, nach langem,
harten Frost – herzerwärmend,
stärkend, heilend!
Es fehlen mir die Worte um zu
danken!
Leb´wohl, altes, geliebtes, Neubeuern!
Tora Eulenburg 12.IV. – 12.V./23.

Mit innigstem Dank
Milena Poschinger

Tausend Dank für die köstlichen
Frühlingstage, die wir in Neubeuern
verleben durften!
Elisabeth Schilling.- 8.-18./V 23

     

199

Rambly + Rutte
Luli + Gerd
waren ein zwiefaches Faltbootgefährt
Das eine ganz wack´lig
Das andre stabil
Das eine „behême“
Das andre mit Stil!

Bis Wasserburg wollten sie beide gelangen,
Im Herzen der Frauen ein leises Bangen
Ob Schrauben + Schräubchen, ob Paddel + Boot
Bestehen könnten Stürme und Not?....
Doch jedes der Boote auf Wasser sich stürzte
Rambley ruderte – Gerd nur verkürzte!!

Wir gondelten, wackelten, badeten und paddelten
Und bis zur Mitte ging alles gut
Denn eigentlich war jeder sehr auf der Hut!
Doch – plötzlich –kann´s selber garnicht recht sagen
der Rambley wollt´was g´fährliches wagen
Steuerte backbord + dannn:“bums krach“
Auf dem Damm wir sassen flach

Der Schaden war ein grosses Loch,
Durch welches Nasses hineinkroch
Durch die Füsse lief es schnell
Doch wir kamen nicht von der Stell-
Die…, die andern 2
Ihnen schien es einerlei
Doch der Damm brachte auch Ihnen Gefahr
Sie kippten ins Wasser nun ein.

Von unten kaum Wasser
Von oben Regen
Es stürmte der Wind
Es knurrten die Mägen

     

200

Nur Rambley in roter Jacke u. Hos
Genoss die Seuche
und fand sie famos!
Das Zügle dann brachte
uns rumpelnd nach Haus
Nun ruhen Boote  u. Menschen aus!
„Die einen  wacklig
die andern stabil
die einen bohême
die andern voll Stil!

Gerd Hermann 8.-18. Mai 1923


Tusche Buntstift

     

201

Der Faltbootfahrt Freude
Der Faltbootfahrt Leid.-
Dies liess zwei Andre nicht ruhn:
Sie ölten das Boot.
Sie flickten das Loch.
In emsigen, eifrigen Tun.-
Sie schleppten es mühsam,

Sie schleppten es schwer
Von oben hinab auf den Inn,-
Doch wie sie stiegen
Ins Boot hinein-
Das Wasser war auch schon drin!
Das Wasser sprudelt,
Das Wasser quoll,
Durch Boden, Leinwand und Rand,
Da stiegen betrübt
Sie wieder hinaus
Und trugen es auf das Land.-
Dann schleppten sie´s mühsam,
Und schleppten es schwer
Von unten nach oben nach Haus.-

Tusche-Buntstift

     

202



Zehn lange Jahre sind verronnen
Nun siegt der Kampf, die Angst, die Qual
und was sie an Enttäuschung mir gebracht
als wie ein elend Häufchen Asche da
Nur drüber reg die Brücke des Vergessens
Vom Glück vergangner Tage
Zum Glück der Gegenwart und Zukunft.
18.5.23. Carlo Courten

Gottfried Meyern-Hohenberg

dankbar für herrliche Pfingsttage!
18-22. Mai 1923.

Innigen Dank, für dies
sonnige Pfingsten…
18-22 Mai 1923.

     

203

Vier herrliche Pfingsttage im lieben Neubeuern!
19 – 22 Mai. Alexis Engelhardt

Erica von Baranow 18. – 22 Mai.

Pfingstferien!
F Müller
Friede Müller geb. Schuster 26 – 28. Mai

Wollt alles, was ich hier erlebt an Schönheit, Güte,
Freundlichkeit in diesen Wochen
Mit gleicher ….
Ich müßte Bände schreiben.
drum laß´ichs lieber bleiben.
…der Beschränkung ..zeigt sich, der …
sagt schlicht nur „tausend Dank“ und geht dann auf
die Reise.
Heinitzer 10.4.-25.5.23.

Von Herzen Dank für die so liebevolle
Aufnahme. …Ruhrande 24-28 Mai 23.

     

204

Herz u. Gemüt u. Seele u. Leib vereinigen sich im Gefühle
der Dankbarkeit zu der Herrin dieses wahrhaft
fürstlichen Schlosses für die uns fremden Flücht-
lingen erwiesene herzerquickende Gastfreundschaft
vom 24-30 Mai 1923
Arvedon Oettingen Ludenhof
u. Frau Margarethe v O.

31. Mai 23
Vielen schönen Dank
Fahne Husler

Micky Grois
2.-4. Juni 23

Alexander Beroldingen nach 25 Jahren
auf Autofahrt Stuttgart Schönbühel
mit Hindernissen! 4./5.VI 23


Ich soll …Geistiges mehr hineinschreiben!
4./5.6.(7.8.9.) pardon 23. Egon Beroldingen

     

205

Ernst von der Bruggen 4. – 6. Juni 1923.-
Rudi Schilling 1. – 5. Juni 23.-
Rudi Bruggen 5. – 6. Juni 23.-
Letztere – obwohl im eigentlichen Sinne
nicht existent – Dankt von ganzem
Herzen für alle Liebe u. Freundlichkeit
Die das mühsame Sich-Verheiraten ganz
leicht u. erfreulich machten.-


Katiene Degenfeld
10.VI.1923

Buntstift

…8.-14. Juni
1923.-

     

206

Tempera









9.VI.23
Hildenbrandt

Mit dem Bemerken dass er stets „nachholt“
grüssen schönstens Der Maler u. Mouché

     

207

Tempera










Degenershausen
Blick auf „Forsthaus Hohenberg“
mit Conradsburg

     

208

Schönen Dank für Malgelegenheit u. Herberge
15.-17./VI. 23 W.A. Hildenbrandt

…van Grol 16-17/623

Liselotte von Zerboni di-Sposetti 16-17/623

Hertha Wahl 16-17 Juni 1923.

…Pfetten

Für die freundliche Aufnahme, die ich mit
meiner Tochter Irmgard am 28. U. 30. Mai
und mit Armgard vom 18. – 19. Juni gefunden
habe vielen herzlichen Dank
19. Juni 1923 Hans v. Faber du Faur
Armgard v. Faber du Faur.

Für das so überaus gastfreundlich ver-
längerte Obdach gegen die Ungunst des
Wetters nochmals recht herzlichen Dank
von Vater und Tochter.
20.VI.23.

     

209

Aquarell

A. v. Faber du Faur


Luli  Pfingsten 18. Juni

Gottfried 3 Tage

und der Schwiegertiger
Mädi Bodenhausen-Degener
21. May – 20. Juni

     

210

Es dankt Baronin Wendelstadt
das Ehepaar von Engelhardt!
Sif als Dauergast 19 Mai – 22 Juni
Aljoscha vier mal als
Samstag – Sonntag – Frischler
22 Juni 1923

Es dankt für die herrliche Zeit und scheidet
schweren Herzens
Inga Knigge 28.V.-30.VI.23.

Man lebt halt nur von
Stunden und so ein Sonntag-

morgen in Neubeuern leuchtet in
fernste Stunden hinein,-
Sehr dankbar
Mädi Bodenhausen-Degener

     

211

11./12.23 Walther
Musche Hildenbrandt 12./VII.
W.A. Hildenbrandt.
Henriette Lapeyrière
Sara Thun Hohenlohe 12. VII
Carl Thun

8.-13. Juli 1923 – nur Neubeuerns magische Kraftvon neuem…
…hat mich einmal erfasst, läßt es mich nimmermehr los:
Friedrich… Schwerin

Innigen Dank für schöne sonnige Tage,
vor der Reise“nach Hause“.
7.-20. Juli 23. Micky Grois

All zu schnell verfliegen solche Sonnentage,
aber sie stärken so für den nahenden, schweren Winter
Voll des aufrichtigsten, tiefsten Dankes
scheiden
Lulu u. Walter Bomhard
13.17.IX23.

     

212

Mit herzlichem Dank für die schönen Tage
vom 20 -26. December 1923
Philipp Reitzenstein
Gody Reitzenstein

Mit herzlichem Dank scheidet
Emmy Smith Palmar
14-27 Sept 23.

24-27/IX.23 Vielen Dank für Erholung nach
anstrengenden Jagdtagen in Tirol
Alexander Beroldingen

Herzlichen Dank für Güte u. Duld-
samkeit. Es entstanden in der Zeit vom
18./IX. – 1./X. zwei F….u. ein Bismarck.
W.A. HildenbrandtMusche Hildenbrandt

Mit aufrichtigem Dank
…IIX.23.


     

213

Wulff
…Fürstenhain 11/12.X.

Kreide

Vom 13. September
bis 15. Oktober 23
hab ich wieder ein-
mal in Neubeuern sein dürfen._
Und es war schön
wie immer.- Etwas
wehmütig zieh ich
nun meine Strasse
weiter und schaue innigdank
bar zurück- lasse nur meine
besten Wünsche für kommende
schwere Zeit da._
Lotte Pepino

     

214

Tusche

Max Kleiber
17.10.1923

     

215

Aquarell
Ave Maria gratia plena!
Entstehung v. Kirchwald
Im Jahre 1644 kam ein
Converdit-Michael Schöpfl-
mit einem in Rom geweihten
Muttergottesbild hierher,
um sich zu einem gottseligen
Leben zurück zu ziehen.
Er erbaute sich eine Klause
und ein Kirchlein aus Holz
und lebte als Einsiedler.
Später wurde ein Kirchlein
aus Stein hier gebaut und
am 22. Sept. 1698 durch
den h. Bischof v. Chiemsee
Karl Sigismund feierlich
konsekriert. Kirchwald
ist ein von der Land-
bevölkerung vielbesuchter Wallfahrtsort. An 3 der Kirchweihe ǀ:3
Sonntag i. Oktober :ǀ vorausgehenden Samstagen ǀ:goldene Samstage:ǀ finden hier alljährlich Gottesdienste mit Predigten im
Freien statt, die von hunderten von Andächtigen besucht werden.-
Kirchwald liegt ca. ¾ Stunde von Nußdorf entfernt auf einem
idyllischen, von Wald umgebenen Wiesenanger.
M.K. 15.10.23  Kirchwald 13.10.1923

Zeitgemäße Mahnung

     

216

Mit herzlichem Dank für diese beiden schönen
Tage, die ich eigentlich hätte in Hinterhör verleben
sollen.
Barbara … 18.-20.10.23.

Tausend Dank für die wunderschöne
Erholungszeit vom 28.IX.-4.X. und
12.X. – 26.X.23.
Margarete Russo.

…3.X.23.

Die Tage im Schloss Neubeuern werde
ich in angenehmer warmer Erinnerung behalten.
Ich habe hier „Licht“ gefunden -
und verabschiede mich mit dem innigen Wunsch
dieses Licht möge wetteifernd mit dem irdischen
Glaube, diesen schließlich mächtig überstrahlen.
25.X. bis 7.XI.23. …Beroldingen

     

217

Mir bleibt nichts zu wünschen übrig
-es war alles wunderschön,
herzlichen Dank von uns Beiden
(auch für 1 Gams am Heuberg
u. 1 guter Rehbock Totenwöhr) Alexander Beroldingen

25.8.-18.11. Apres un depart des des…mouve-
menté, rité, rité heureux revenir
a Neubeurn!!...?
Andreé Martin Senf

23 – 25 Nov: Alexis Engelhardt

21/XI – 5/XII 23 Nochmals hier, nur noch 2 Gams am Heuberg
zu schiessen, was auch klappte
Vielen Dank A Beroldingen

Mit herzlichem Dank
Sandro Dörnberg 27.11.-5.12.23.

     

218

Mit dem Herzen voll Dank
für vier Wochen wohltuender
Ausspannung geht
9 Dez. 23 Sif Engelhardt

7-9 Dez. Alexis Engelhardt holt mit herzlichem
Dank für alle Gastfreundschaft und Güte
seine wieder frisch aufgebügelte kleine Sif.

Franzl Pfetten 7-9-. Dez.

„Habe Dein Schicksal lieb – Es ist der Weg
Gottes mit Deiner Seele!“
Das Meine heisst … gehen, nach so vielen
Wochen die ich in diesem schönen Heim ver-
bringen durfte. Ich scheide mit dem Gefühl
warmen Dankes für so viele …& Güte
& werde diese Zeit stets in treuer Erinnerung
bewahren als Deine anhängliche Cousine
10.XII 1923. Marie Rohan

     

219

Von 29 Dezember 1923 – 2 Jänner 1924 durfte ich mich hier
von der …erholen. Herzlichsten Dank dafür
Regina Hauff

Hans-Wilke Bodenhausen.
vom 22.XII 23. – 2I.24.

28.12. bis 4.1.24 Egon Beroldingen

4-7 Januar 24. Ludwig Seidl
5-7 Januar 24 Carl Riepenhausen

Hoch the Lady oft he sunny castle
Ajungilatit Jan 9-1924
Christian Leden

5-9 Januar
Gerd Hermann

29-30 Januar 24 …

     

220

18.I. – 8.II Sandro Dörnberg
8/2 – 9/2 Fritz Hauff
9/II – 10/II Aimée Uexküll
Berend Uexküll
der erste Besuch in Neubeuern aus Peru!

16/17 II 24 Nach 23 Jahren der zweite Besuch
und Frau

16/18.II Herbst´ ens mit Sohn Hans-Wilke

15/19II Lilli Ehrengut-Stiekler
und herzlichen Dank!
Rudolf Ehrengut

29.1./2.1. Sandro Dörnberg

8-10./3. Egon Beroldingen

     

221

19.2. – 10.3. Vera von Bissing
Mit herzlichem Dank
für die wunderschönen
Tage in Neubeuern

8/10.3. Sandro Dörnberg
Louise Schenck
22 Feb – 16 May 24

Schwarzmächtige Zeit. Die Welt
ist aus den Fugen,
Die Völker wogen, und der Erd-
ball bebt,-
….

     

222

     

223

A…Gildenmeister
aus…
1924. Febr. 27 – März 17.

Mädi Bodenhausen-Degener
von Weihnachten – 21. März 24
Luli Meyern-Hohenberg
8.-21. März

     

224

Alexander Beroldingen 20.-22./III 24
auf Autofahrt Schönbühel – Stuttgart
(Salzburg – oberösterreichische Grenze noch
ungeheure Schneemassen – 3 mal mussten
Ochsen mithelfen!)
und 29/III – 6/IV (1 Schnepf!)

Gerd Hermann 21./22. März (I. Klasse!)

Nach langem (21/2) …wieder hier, am lieben alten Platz.
Ich scheide nach liebenswerter Bewirtung – leider ohne meine
…. von 1914 getroffen zu haben. Ich begrüße
sie in alter Dankbarkeit auf diesem Wege.
25. März 24….
Karl Schüler

…York 24/30 III 24.

29.3./1.4. Egon Beroldingen
Emmy Smith Palmar
28III/2IV

…York 5/6.IV

     

225

Alexander Beroldingen 27.3./7.4.
mit 1 Schnepfe als Beute

Gerd Herman II – 15. IV

Allard v. Arnim 26-27.IV.24

…York 26/27 IV 24

Conrad Peter Freyberg 29IV24
Vor der Abfahrt nach Brasilien nach jahrelangem Genuß der Gast-
freundschaft die das Leben im einsamen Moor mit der großen Welt
verbunden hat. Herzlichen Dank dafür

24-29 Gerd Herman

…Haas Sept. 16 1925
Ute Haas

     

226

Paula Geiger Blanckenburg
Ernst Geiger‘
…                        A. Schott
…                         Sweety gebor. Ottonie
Erich Lieven        Konrad Degenfeld
Micky Grois         Kurt Degenfeld
Heinitzer               …Gemmingen
Christa                  Albert v Schwartz
Tanja                     Jutta v. Schwartz

Aquarell Buntstift (Grüner Salon)

     

227

Ich weiß nicht wie ich danken soll
liebe Baronin für so viel Glück
immer Ihre
Paula Geiger Blanckenburg
November 1923 – Mai 1924.
und Ernst Geiger

Hans-Wilke Bodenhausen
2- 6 V24

Ein vielen herzlichen Dank
Dr. Sigismund
7.-13. Mai 1924

Ernst Geiger schon wieder 12 – 13

Am Montag müd und blaß daher
am Mittwoch braun und stark wie´n Bär
Neubeuern ist ein Wunder
Es brennt vor Dank wie Zunder
Artur  Zickler
Dichter und Leitartikler

     

228

Bleistift

Musche

Tanja Schmitz

     

229

Hildenbrandt / der absolut nicht arbeitet.
15./IV.24

Ich werde alt – der Geist zerbricht,
Da mach ich lieber kein Gedicht.
Heinitzer 17.4.-19.5. mit herzlichstem Dank

Sonntag 24 – Mittwoch 27 Mai 24
dankbar und bewegt
Borchard
Vor Griechenland: Marel Borchard
28.V.24

Vor Neubeuern Kirchdorf Nußdorf
Brannenburg Wessling
Ernst Geiger 28, 29, 30 VI 24
Gabriele …28-29.V.24.

Wieder ein glücklicher Tag auf Neubeuern!
Alexis Engelhardt 31.V – 1.VI 24.
Leo Engelhardt

2. Juni 1924
Marie Riemerschmid
Arthur Riemerschmied

     

230

Als ich noch im Flügel Kleide
In Neubeuern mich erging
Ach wie hüpf´ich da vor Freude
Als mich Julie froh empfing

Heute tragen wir ne Brille
Und das Haar ist leicht ergraut
Doch erscheint es nicht unwichtig
Wie die Welt man durch die Gläser
schaut.

Allerlei liegt ja dazwischen
Seit wir uns so jung gesehn
Eines aber ist bestimmt geblieben
Wie wir zueinander stehn!

Alice Buchwald-Reischach 27 V – 6 VI
mit Tochter Eva 18 Jahre alt
31-6 1924

Aquarell

     

231

Alexis Engelhardt, über Pfingsten : 8-9.VI.24.
und Grußneffe Leo

Es war so wunderschön
wie immer hier, und ich
danke vieltausendmal
20.5.-12.6. Sif Engelhardt

Für alle die warme Liebe und Pflege
die ich während meines Genesungs-Aufent
haltes im wunderschönen Neubeuern-
Schloß erfahren habe, sagt innigsten Dank
26/5 – 14/6. 1924  ….

Baby´s Confirmation (Marie-Therese Degenfeld)

     

232

Tempera

Marie-Thérès v. Degenfeld
W. Hildenbrandt

     

233

Charlotte zu Württemberg
14. – 18. Juni 1924 (nach 15 Jahren!)

16 – 18. Juni Elsa Falkenstein

16 – 21. Juni. 29. Juni – Sommeranfang – längster Tag – Höhepunkt des Jahres – Neubeuern
Friedrich v Schwerin

Internat Grotschule:

Martha
Annemarie Pfeifer  Sigrun Pfeifer
Dora Willberg
Marie-Therese Christa

Haman  Lotti Wurmbach  Erika Gärtner
Ruth … Gisela Poensgen  Liselotte Schreck

Marianne v. Rotenhan.  Marianne Benzinger
Fanni Binkhart  Irmgard Herman

     

234

Tusche Buntstift




Wem Gott will rechte Gunst erweisen
Den lässt er nach Neubeuern reisen!

21.-22. Juni 1924

Tanja        Lina Seiler
Uli v. Kühlmann    Annelie v. Styck
Else v. Günther   G. Binter   Mary v. Berg

     

235

Hans-Wilke nimmt Abschied und sagt herzlichen Dank
desgl. Hans & Ella Herten 22.VI.24

W.A. Hildenbrandt, Tagesbesuch mit dem
Patchen: Leonida Hildenbrandt VIGI
Musche Hildenbrandt


Ich weiß nicht, wie ich danken
soll, liebe, liebe Sissi, für so un-
endlich viel Schönes u. soviel
Liebe!
10 Wochen hier, mit Unterbrechung i

In Pasing
15 April – 27 Juni
Tanja Schmitz

Und wieder von16. Mai – 29. Juni
mit Intermezzo des Spittels
aber über allem schwebt die sorgende
Liebe, die mich weiter heute geleitet
Mädi

     

236

Für 4 Wochen kam ich, - 5 Monate
blieb ich, wie stets, der Dauergast!
Ich genoss es wie immer und danke
für alles.
9.II. – 30.VI.24  Micky Grois

Mit heissem Dank für alle Liebe
27.V. – 19.7.24. Hans-Wilke – Otto – Ella

Tausend Dank für so viel Liebe und
Güte   Marel Borchard

14.-15. August 24. Herzl. Dank
Else Günther

Vielen herzlichen Dank für Alles
Alexander Beroldingen 12.-19./VIII 24
Alexandrine Beroldingen
…  Mrs. Guggenheim or the white
-nosed lady)
James William Guggenheim N.-Y.
…of Ms. D. Derry!
alias Sandro (but not …)
v. 10.-19.8.24.

     

237


16./20VIII.24 Otto Gaisberg

Für die so „heiteren“ Tage,
dankt herzlichst Carla Gaisberg

13. -20.8.24 Egon Beroldingen

Die wunderschönen Tage in Neubeuern
Und die Herzlichkeit der lieben Schloss-
bewohner werden mir unvergesslich
in Erinnerung bleiben.
19.-22. 8.24  Thini Reitzenstein
Herzlichen Dank für zwei Ruhetage
18.-20. Sept W.A. Hildenbrandt
Musche Hildenbrandt

     

238

Für die so liebevoll gastliche Aufnahme
im „Sanatorium“ Neubeuern ..14 schöner
…erholender Tage dankt tausendmal
euch vvon Hezen
v. 30. Okt. – 15. Nov. 24  Gertrud von Döring

Buntstift
Bilder hängen ist sehr schwierig
Jedoch probiert man hin und her
Wird man nach viel Bemühen fertig
Und kahle Wände gibt´s nicht mehr
Dan holt man stolz die Sisi her
Um ihr das Werk zu präsentieren,
Sie aber findet viel zu lehr
Die Wände die wir dekorieren
Und hängt bald hin und bald her, oh Graus
Die Bilder rauf und runter
Holt aus den Fluren alles raus
Und aus den Zimmern munter
Geschmacklos sind so kleine Mädchen!
Wenn das ihr einz´ger Fehler wär!!
was sie gehängt an ihren Häkchen
Das geben sie nicht gerne her.-
Doch bald der Abend ging zu Ende
Man musste lassen kahle Wände
Bis dann einmal in spätren Zeiten
Wir alle kommen neu bereiten
Die Bilderdekoration im Haus
Und nun ist die Geschichte aus!-

Mit innigsten Wünschen für das Gedeihen des

Schülerheims
legte heute den Grundstein
die …Kommission
Dr. Baumgart   Rosch    Fenninger

Ob. …  Bezirksbaumeister
Schloß Neubeuern 4. März 1925.

     

239

Aquarell

Neubeuern aus dem Winterschlaf ist erwacht
Und neues Leben gekommen!
Eine Schule zu gründen hat man sich erdacht
Land und Leuten zu Nutz und Frommen.-
Und eh man geglaubt war der Frühling da
Und mit ihm Lehrer und Buben
der Schüler geordneten Gang man sah
Begleitet von Lachen und Jubeln!
Viel Glück der Sisi, die dies alles schuf
Wir stimmen ein in den frohen Ruf:
„Es lebe das neue Schülerheim!
Und wachse und gedeihe in die Zeit hinein!“-

4.5.1925 Christian Leden

Ela Rosa v. Kranz genannt
Kranz!

16.5.1925.

     

240

Georg Graf…den 14. Juni 1925

Herzlichsten Dank und die allerbesten Wünsche für
das Gedeihen des „neuen Neubeuern!“
Heinitzer

Wiedereinmal eine herrliche
Zeit hier! Tausend Dank liebe
Sisi!  1 Mai – 15. 25.
Tanja

Wieder einmal in dem lieben
Neubeuern. Viel herzlichen
Dank Paula und
von 24 – 28 Mai 25 Ernst Geiger

Wie froh war ich, nach langer Zeit wieder im
ewig alten, dabei wieder verjüngten und zu neuen,
schönen Aufgaben berufenen Neubeuern zu sein. Gott
helfe auf der neuen, segensreichen Bahn!
31 Mai – 1 Juni  Alexis Engelhardt
Pfingsten 1925  und Sif 2.6.25

     

241

5.VI.25 Curt von Faber du Faur

Reinhild Galldorff-Wertheim 8-9 Juni 1925
Karl…von Galldorff
  8-9 Juni 1925
Emmy Smith Palmar 30 Mai – 13 Juni
1925
…14/IV/25
Hilde Herman -   -
Hermann -   -
Irmgard Hermann -   -
Walter …

Ingeborg-Elisabeth Plauen 24.25. Juni
1925

Endlich wieder mal Neubeuern genossen; erstaunt
und restlos begeistert von dem jungen neuen Leben,
das hier erblüht. Dankbar scheidet
24. – 27. VI 25. Lulu Bomhard

     

242

Marie Sophie Almeida-Arco
28.-29.VI.25.
Micky Almeida „  „  „  „

11.7.25 …

Alexis Engelhardt 11-12 Juli 25.
Reinhold v. Evaltir 12 Juli 25
Henry v. Heiseler 12 VII 25.
Eberhard von Garnier 12 – 14. VII. 25

Joachim von … 12 – 14 VII. 25
Hans Sperling.
Emmy Smith Palmar
II.VII – 20.VII.25.

     

243

Für vier Wochen herrrlich
erholender Ruhe dankt
26.6. – 25.7.
1925  Sif Engelhardt


Buntstift

Mit herzlichem Dank Paula Geiger-
v. Blanckenburg Ernst Geiger

     

244



Ich kam mit
Es lebe die Mutter …!
2-10 Sept 25.

Emmy Smith Palmar 4 – 10.XI

4. – 12.9.
Egon Beroldingen

….
Aquarell

     

245

Aquarell
Der Abschied´s
Tanzabend
Polonaise

Vorstehendes erlebt zu haben, bestätigen mit
herzlichstem Dank, die Unterzeichneten:
W.A. Hildenbrandt
12-15. /IX. 25.
Marie –Therese  Musche Hildenbrandt
Meranda Beroldingen 12-16/XI 25
Marie Beroldingen
Lotte Wurmbach
Erica Lieven

     

246


23.26. September 1915

Alexis Engelhardt 26 – 28 Sept. und 3 – 5 Okt. 25

4/5. Okt. 1925 Ab nach Brasilien

Dem glücklichen Gast
in Neubeuern schlägt
nun eine schwere Stunde:
die des Abschieds
26 Sept. – 5 Okt. 1915
Sif Engelhardt

Victor Kauß XXV 10-1211.1925
Die junge Ma…!?
dankt herzlich für die herrlichen tage
Ingeborg Elisabeth Plauen

Friedrich Kurt Koenig gen. Bübchen als Bergführer
und „…

     

247

…Yorck
Daya Yorck …Yorck

Achaz Alvensleben-Möckmühl 12./13.X.1915.

Zwei Tage als Strohwitwer hier gefeiert1
Herzlichen Dank
Musche Hildenbrandt
21. Okt. 25.

24.X. – 26.X. 1915.
Baron Egbert von Nagell


Franzl und …Pfetten
d. 1. Nov. 1915.

Friedrich Wilhelm Frhr. von der Recke

29./X. – 2./XI. 25.

Egbert von Nagell



     

248

Vom 9.-13. Novbr. einige schöne Ruhetage
genossen, Herzlichen Dank
W.A. Hildenbrandt
Musche Hildenbrandt


Staubwischen


vom 14. – 16. November 1925.

Puppie und Jochen 7. – 17. XI. 1925.

Frhr. von der Recke 17./19. XI. 25.
Egbert von Nagell

…21-23.11.25

Agnes Wasserschleben  v. 21.-25.11.25
nach Jahren mal wieder, und es war schön!

Bleistift
Atemübungen jetzt Musche

     

249

…15-22 XI & 1-2 XII. 25

Erich Lieven 21 – 2 XII 25.

Paula Geiger v. Blanckenburg
mit vielen herzlichen Dank.
Ernst Geiger 2. Dez. 1915

Johann Eberhard Frhr. Schenck zu Schweinsberg

3. u. 4. Dez. 1915

Eine schöne Ferienwoche verlebt.
Herzlichen Dank
Musche Hildenbrandt
4.12.25.

Im Schlosse zu Neubeuern
Läßt sich´s gut Feste feiern!
Wenn man einmal sein Feldquartier
In diese Schloß verlegt hat,
Geht man sehr ungern fort von hier,
Weil sich in diesem Lustrevier
Ein guter Geist bewegt hat.

     

250

Und wenn man dennoch scheiden muß
lobpreis man diesen Spiritus,
Drückt dankbar ihm die zarte Hand
Und sagt (ein wenig ungalant
Doch oberbayrisch bieder)
„Adjös! Wir kommen wieder!“

den 5. Dez. 1925
Georg & Marie Kerschensteiner

All´ Leid idt Einsamkeit
All´ Freud Gemeinsamkeit!
Die habe ich hier stets
gefunden und bin dafür
von Herzen dankbar
Louise Schenck

12-Ocob -6 Dec 1915

     

251

Die Kochkunst ist wohl ein
plaisir,
Doch besser lebt sich´s  ohne
ihr!
Ljubow
20 Nov. – 19 dez. 1915.

Mit vielen herzlichen Dank
und schweren Herzen verlasse
ich wieder mein liebes Neubeuern.
13. No. – 22. Dez. 1915. Micky Grois

Annemarie Piper 27. Dez. – 31. Dez-
1915

Luli besuchte ihren Sohn
zu Weihnachten – genoss
es-

     

252

und dankt der Sisi
26.12.25 – 3.1.26.-

Christian Leden 30.12.1925 – 3.1.26

…31. XII. 25 – 3. I. 26.

…3/4 I. 26.

Dora Willberg  1. – 6.I 1926.

v. garnier 9. – 10.1.1926

…9-11/I 26.

Lilo v. Zerboni di Sposetti 7-11/I. 26

Melanie Grfn Werthern Beichlingen
geb. grfn Hue de Grais
vom 9 – 11 Januar

Georg Graf Werthern
vom 11. – 13. Januar 1926

     

253

5/6. März, schade, dass es nicht länger möglich
aber mit dem besten Dank für die herrlichen Stunden
Fritz Hauff

Mit herzlichem Dank für die wundervollen
Stunden, die ich Ihrer …
Gastfreundschaft verdanke. Otto …

Herzlichen Dank für die schönen Tage, es
war wie ein alles Heilen
11-21.III 26.  …Lieven

Nach einem deutschen Abend vom …des ersten Schuljahr!
24./3. 1926. Fritz

Karl Schüler

Es war wunderschön diese Tage hier
verleben zu dürfen. Herz und
Geist werden reich und mit
innigem Danke fahre ich heute
traurig fort
Teddy Lieven
nebst Tochter Erica  22-25 März


     

254

Nach drei Wochen Kind und
Frühling genießend scheidet
dankerfüllt
Gottfried Meyern Hohenberg
17.III – 6.IV. 26.
und dem Goli
seine Luli

Aquarell

Neubeuern muss man liebhaben
R. Willberg April 26

Sandra Meyern-Hohenberg 10.-12. April 1916

     

255

Aquarell

was ich gesucht, habe ich gefunden!
Dank, tausend Dank liebe
Sisi.
Mit kurzen Unterbrechungen
vom 4.XI.25 bis 29.IV.26
Alex Beroldingen

Güt´ge Menschen sorgen lassen,
Wie wir unsern Tag verprassen,
Richtet müde Seelen auf.

     

256

Stund´um Stund´nur Zwecke hetzen,
Sich durch Zwecke ganz zerfetzen,
Ist ein schlechter Lebenslauf.

Darum laßt uns eine Kerzen
Weihen Ihr, die müde Herzen
Sanft und unermüdlich flickt.
Wenn sie wieder weiter wandeln
Wollen wir wie Sie auch handeln:
Glücklich ist nur wer beglückt.

den 1. Mai 1926 
Georg Kerschensteiner
und Frau Marie

     

257

Just haben wir es noch erschnappt
Bevor dies Buch wir zugeklappt
Und tragen unsre Namen ein
Voll Dank, daß wir hier dürfen sein
Marie Pembaur-Elterich
v. 10. Mai 1926. Josef Pembaur

Schöne Tage vom 8. – 17. Mai 26.
Emmy Smith Palmar

Zwei Pfingsttage im liebe Neubeuern!
22-24 Mai 1926 Alexis Engelhardt


17. – 25.5.26

Dorothee v. Cube
22 – 25.V.1926.

     

258

24-28. Sofie von Schmeling
5.26. mit herzlichem Dank
und freudigem Beruhigtsein über den Buben und
in … vielleicht auf Wiedersehen.
E. Ellrichshausen.

Bleistift

     

   
     

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