Band 2

Februar 1892 – Januar 1896

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Jan von Wendelstadt war Kustsammler und ein großer Freund der malenden Zunft und lud namhafte Künstler dieser Zeit nach Neubeuern ein. Das bekannteste Werk in seinem Besitz war „Im Spiel der Wellen“ von Arnold Böcklin, das er großzügigerweise der Neuen Pinakothek stiftete. Franz von Lenbach portraitierte Jan von Wendelstadt und Franz von Stuck war Gast im Schloss. Durch seine enge Freundschaft zu Fürst Philipp zu Eulenburg hatte Jan Kontakte bis in die engeren Kreise Kaiser Wilhelms des II., den er auch bei Jagdgesellschaften des Fürsten auf Schloss Liebenberg persönlich traf. Im Oktober 1896 heiratete Jan von Wendelstadt auf Vermittlung des Fürsten zu Eulenburg standesgemäß Gräfin Julie Degenfeld-Schonburg, eine Hofdame der Königin von Württemberg.

Tusche laviert Ex Libris „Sitz des Freiherrn von Wendelstadt
Aus der Hauschronik von Neubeuern
anno domini MDCCCXCII im September
Herrn Freiherr von Wendelstadt zum freundlichen Gedenken

Joseph Kaspar Sattler

1

Aquarell „Edler Ritter Freiherr von Wendelstadt“ Sig. OS 1892

9

Aquarell „Blick von der Südterrasse zur Raublinger Brücke“
Max Kleiber 19/7/92

Trüb wälzt der Inn die gelben Fluten nieder
und regenschwer zeigt sich die Landschaft heut;

Doch niemals fand den Burgherrn ich zuwider
…nur voll Güt´ und voller Freundlichkeit;
draus mag der Regen auch hernieder gießen
…auf Neubeuern wird´s nicht verdrießen!
In dankbarster Verehrung d. 19./7 1892
MKleiber

17

Colorierte Federzeichnung „Wappen Wendelstadt
Juli-August 1892
Rast ich – so rost ich!“

Jede Seit´ verkünd´t in Versen
Lobes viel und auserlesen
von dem Freiherrn Wendelstadt.
Alle Gäst´, ihn feiernd, dichten!
Nicht wird Gutes euch berichten
Von dem Schlossherrn diese Blatt.
Hatte von Marie erfahren,
Daß die Erde er umfahren,
dacht´:“jetzt hat er´s Reisen satt!“
Mittags bin ich angekommen-
Abends hab´ ich schon vernommen:
„Auf nach Wien zur Kaiserstadt!“
Dort, ich melde es mit Trauer,
nur für Dreier Tage Dauer
fesselt „Freundschaft“ Wendelstadt.

18

Kaum dann heim – ein heißes Sehnen
Lockt ihn nach der Berge Fernen
Zu besteigen ihren Grat.
Nach zwei Tagen heimgekehret
Nimmt ein Mahl er – ab dann fähret
Er nach Frastorf ohne Gnad.
Sicher wär´ er dort geblieben,
Doch zur Mutter, seiner lieben,
fand sein Herz zurück den Pfad.
„Villa Bergfried“ gilt die Reise.
Und von dort nur schlauer Weise
Man zur Burg ihn heimbracht hat.
Denn in unsern weißen Haaren
Sind wir schnell ihm nachgefahren.
Es ist uns´re Heldenthat.
Daß in´s Schloßs ´er heimgerettet.-
Wie ihr Gäste dort ihn kettet,
Darob haltet weisen Rat.
Mir wollt´s leider nicht gelingen,
Konnt´ zum Bleiben ihn nicht zwingen,
Attraction war sichtlich matt.

20
Nipon Idylle


Du wünschest, Lieber Jan, daß von dem Scheiden
Ich etwas dichten soll bei einer Hitze
Die mir die Knittelverse macht verleiden
Und in der Tinte trocknet alle Witze
Das sei dir ganz egal, hör ich dich sagen,
Das neue Buch füllen sei dein Streben
und den Verlust, den wir so tief beklagen
Euch zu erzählen, sollt ich mich betreben
Nicht weit von Tokio raus, daß matt und müde
Jan in eine Theehaus trat, um sich zu laben.
Ushiti hieß es wohl und nicht sehr prüde
schien das Wirtstöchterlein den losen Knaben.
Hanàko nennt sie sich, auch war sie fieslich
wie eben oft Japanerinnen scheinen.
Und das der liebe Jan unwiderstehlich
In seinem Bart, nur wollte das verneinen.
Viel zu discret bin ich, Euch zu berichten
was zwischen Beiden sich hat zugetragen
Ein Wort nur lasst mich sagen von Gerichten,
Die ihre Lieb bereitet seinem Magen.
Besonders eine Speis´ that ihm behagen
Aus Reis bereitet, wie es dort gewöhnlich,
In einem Götter-… aufgetragen,
Von innen Gold von außen blau und röthlich.
Mit ihren Stäbchen war sie nun beflissen,
damit er sich nicht ungeschickt verhielte,
In´s Mäulchen ihm zu stopfen gute Bissen
Indessen er nur nach der Schale schielte.
O sprich Geliebte, Du mein süßes Leben,
Willst für zwei Dollar mir den Napf …
Dir zu Gefallen will so viel ich geben,
Das es modern ist, kannst Du nicht negieren.
Entsetzen malte sich in ihren Mienen,
Laut schluchzend riss sie sich aus seinen Armen!
O Janchen sprach sie, musst ich das verdienen,
Zeig´st Du mit meiner Liebe kein Erbarmen?

21

Ich schwör´s bei Deinem Bart, dem wunderlichen
Dreihundert Jahre ist das selt´ne Stück
In unserm Haus als Heiligthum geblieben
und nur als Dank für das genossne Glück,
Kann ich zu einer Trennung mich entschließen.
So nimm es hin, für neunzig sei es Dein---
Als Souvenir der Küsse mein, der süßen
Ritz ich mein Bild auch in den Arm Dir ein.
In Deinem Lande sollst Du es beschauen
und deine Thränen in dem Sp…sammeln.
Beschützen soll es Dich vor falschen Frauen,
Sollst mein gedenken, Liebesworte stammeln.
Dazu war er bereit und ohne Zaudern
Holt sie das …schnell herbei;
Sie macht es gewandt, das ohne Schaudern
Er leicht ertrug die Tolle Schinderei.
Hanàko freut sich, selber sich zu schauen.
In unverwüstlich wohl gelungenem Bilde.
Zu viel vertraute Jan den Niponfrauen,
drum ahnte er nicht was diese führt im Schilde.
Die Trennungsstunde schlug, und hieß betheuern
Wollt ihre Lieb sie ihm zum letzten Male.
„Lass gut sein Kind, vergiss nicht nach Neubeuern
Sorglich verpackt zu schicken mir die Schale“.
Sie sah ihn ziehn in namenlosen Schmerzen,
Zerschlug die Schale dann am Kistenrand
und schrieb hinzu: „es sei Symbol von Herzen
Das Du zerbrachst mit roh barbarscher Hand“.


van der Capellen
8-23 Aug – 92

Agard von Wedel
23-25 August 1892

36

Bleistift „Isola Garda“
Um Herrn v. Wendelstadt Lust zu machen zu dieser Isola a Garda. Mit Dank auf Schloß Neubeuern Freitag 27. October 1892 von Mittag 12 – Abend 8
Alb Hertel

Mima Vittoria de Pausinger 3-9 /10 92

A. J. Pepino 17/8 – 27/11 892

38

Aquarell „Portrait Mutter von Jan von Wendelstadt“
A.Pepino

42

Tusche laviert „Empfang der Gäste auf Schloss Neubeuern mit Jan und seiner Mutter – Willkommen Alle Zeit – Finis Anni 1892 Neubeuern“

51

Gouache „Wendelsteinhaus im Winter“
M. Kleiber 15./I 1893

56

Gouache „Schlossbrand im Februar 1893“
A.J. Pepino

60

Aquarell „Markt Neubeuern mit Blick ins Inntal von der Südterrasse“
M. Kleiber 8ten April 1893

72

Aquarell „Portrait August von Tschirschnitz“

Seht mit geschickter Hand
Pepino mich gut festgebannt,
Stellt mit künstlerischem Sinn
mich als „Sommerfrischling“ hin.
steht´s mir nicht wunderbar
Tiefes Braun bei weißem Haar?

August von Tschirschnitz – 17/9 1893

A. J. Pepino

75

Tusche laviert“ II. Hebweihfeier mit Familie Wendelstadt und Hunden“

76

Und Feierab´ n d is, wia holt all´ wei´,
Wanns´ ferti´ is so a Gebäu!
Bevor ma aber hoamzua kehrt,
Werd´no an alter Brauch verehrt:
“Dir Herrgott gelts´ Gott alle Zeit,
Daß meine Leut do Koan nie feit!
Bewahr´ den Bau do lange Jahr
Vor Unheil und vor jeder G´fahr,
Vor Kummer und vor Traurigkeit,
Laß walten Lust und Fröhlichkeit!

An Bauherrn Dank! – Der Himmel mag
Ihm z´rückzahl´n mit viel gold´ne Tag
Als Zuawag sollt´er ihm daneb´n,
A G´sundheit a lang´s Leb´n no geb´n.-
und daß mas kennt, und kennt ganz g´wiß
Daß nur mit´n Wünsch´n ernstli is,

D´rum heats fest mit und bleibt´s net hint´n
Bal´i´ mei´ Vivat thua verkünd´n,
Schwenkt´s Kehlei hoch u. schwenkt´s an Hammer

Und wirkt´s auf mi´ und schreit´s mitsamma:
Unser lieber Bauherr, Herr Baron v. Wendelstadt
und seine Leut´soll´n leb´n Vivat hoch! hoch! hoch!

Hebweihfeierspruch von Maurerpolier Simon Schmidt bei der II. Hebweihfeier

77

Freiherr von Wangenheim Neubeuern den 7ten October 1893

Eugen Kirchner

Karl Kistler 8/10.93.

Anni von Kühlmann 17 Oktober 93

Richard von Kühlmann

Otto Freiherr von Redwitz

Karl Schuler

Tusche laviert „Elefant auf der Südterrasse – Mr. Loli´s Besuch im Schloss“
Otto Seitz

80

Otto von Pfister 22 Oct. 1893

Gott schütze dieses Haus
Vor Wetter und vor Wind
Und vor Gästen
Die langweilig sind

…22.Oct 1893

Franz von Lenbach Neubeuern 23. Okt. 1893


Lena von Lenbach geb. Gräfin von Moltke

Bleistift „Kirchenruine“

82

Aquarell „Bluemenstilleben“
C. Freibach Syn. Ilka Fabrice
Neubeuern 24 Oct. 93

85

Bleistift „Jan Wendelstadt
Rudolf Swoboda 30/10/93.

87

Gabriel von Seidl 31. Oct – 1. Nov. 93

Tusche laviert „Friedhof Altenbeuern – Aller Seelentag“


Pepino

88

Paul Höcker 6. Nov 93

Tusche laviert „Nonne und PepinoDie einzige Möglichkeit für Herrn Pepino zu tanzen.“

89

Tusche laviert „Mühle im Mühltal“

Pepino

90

„Nobis et amicis“
Die edlen schönen Worte
Gar selten stehn sie so am rechten Orte!
„Nobis et amicis“
Wie dies so freundlich steht
Am Weg den man Süden oder Norden geht!
„Nobis et amicis“
Du schreibst oh Jan
Mit vollem Rechte an das Schloss sie an!
„Nobis et amicis“
Das Schöne das Dich rings umgiebt
Wir alle haben`s ja genossen ungetrübt
„Nobis et amicis“
Das Schöne, Gute-
aus Freundes Augen strahlt es wieder
und Mancher kleidet es in kühnem Muthe
Sogar in Lieder
Wenn ich zum Reimen komme trägt die Schuld
Neubeuerns Schloss und Deine Huld!

91

Nobis et amicis“

Ja es gelte!
Trotz der Schelte!
Du kannst Bären
Mores lehren!
Ja Neubeuern kann´s beteuern,
Das Dein Bildnis
Lockt den Iltis
aus der Wildniss-


Kann zu Menschen ihn bekehren
16/II 93. W. von Gloeden


Aquarell „Iltis“
Pepino

92

Tusche “Am Inn”
Peter Paul Müller
23 – 26 Novbr. 1893.


Bleistift „Blick vom Inn zum Schloß“
A. J. Pepino 2. sept. – 1. Dez. 1893

Harry Graf Kessler 24/28 Dez. 1893

93

Tusche laviert „Blick von der Südterrasse zum Inn - Christmette 1893“
Pepino

96

Aquarell „Wendelstein v. d. Soienschneid“
M .Kleiber d. 8 Feb. 1894

101

Notenblatt „Neubeurischer Tanz“ für Zither
Karola 22. Dezember 1893 – 15. März 1894

103

Aquarell laviert „Osterhase vor dem Schloß – Max und Moritz Ostern 1894“

Pepino

106

Tusche laviert „Marktplatz mit Brunnen und Schloß“

111

Aquarell „Blumen“ L Begas Parmentier 16ten Juni – 11ten Aug. 1894

114

Otto von Krumhaar 11 – 14 Juli 1894

118

Tusche laviert “Personen vor dem Schloss – Auf Riesenheims ragender Mark rasteten wir Freia zu missen gemutet uns bang“
Walther Püttner Peter und Paul 1894

119

Gouache „Wolfsschlucht – Feme“
Walter Püttner 94

121

Aquarell „Schloss Ostbau mit Blumen“
L. Begas Parmentier 11ten – 18ten Aug.

125

Tusche laviert „Verschiedene Motive – u.a. reiter in der Wolfsschlucht“ Hoffmann

131

Georgine von Poellnitz-Diller 1.-2. Dezember
Gerhard von Poellnitz 1 u 2 Dezember

Tusche laviert „St. Nikolaus“
Josef Sattler

135

Tusche laviert „Szenen am Raublinger Bahnhof“
Anton Pepino

136

Tusche laviert „Schlittenfahrt nach Fischbach XXVII/XII MDCCCXCIV
(Richard Voss, Melanie Voss, Leo von Gerstenberg, A. J. Pepino, Baron von Wendelstadt, Fräulein von Reck)

Josef Sattler

144

Tusche laviert „Jan auf dem Kamel – Des Schloßherrn Traum und Sehnsucht in der Wüste?!“
A. J. Pepino 13 – 17/4

145

A. J. Pepino 9. Mai 1895

Tusche laviert „2 Damen auf der Südterrasse“
Alfred Haushofer

146

Aquarell „Dorftreppe“
M. Kleiber 26/4 1895

155

Aquarell „ Felsen (Neubeuern)– Sein oder nicht sein – das ist die Frage.
L Begas Parmentier 18/7 bis 10/8

156

Tusche laviert „Jan in Gedanken an Julie
Rudolf Bereny August 95

Julie Gräfin Degenfeld-Schonburg 12/8.95

Adelaide von Alers geb. von Chamisso de Bonecourt

159

Lenchens Ende
Ungeschrieben bleibt das Hochzeits…

Denn nur Thränen kann mein Auge weinen
Um das arme Opfer Magdalene.
Eine reine Jungfrau war sie einstens
Kannte nicht die Lieb und nicht die Flasche,
Lebte nur am Honig und von Mondschein.
Da trat Jan in Ihr idyllisch Leben,
Tändelte mit ihrem armen Herzen,
Wie er jetzt mit seinen Möpsen tändelt
Und zerbrach es rank in viele Stücke.
Sollt´ ich leben hundert lange Jahre
Könnte ich den Wehschrei nicht vergessen,
Den das arme Schäfchen ausgestossen
Und du weithin übern Brenner gellend
Mich am blauen Golfe tief erschreckte.
Klang es doch als sei ein stumpfes Messer
Tief in ihre schöne Brust gestossen
Und als habe man´s herumgedrehet
wie es Loli wunderbar beschreibet
Im Roman des armen jungen Spahi.
Besser wär es tausendmal gewesen
Hätte Jan sie in den Tod gestossen!!
Nicht den Geist oh Magdalena trübte
Der Verrath des heißgeliebten Mannes.
Nein bei Dir schlugs auf die Magennerven
Übel, übel wurde Dir erschrecklich;
Und um diese Übligkeit zu bannen
Und zugleich den großen Schmerz zu stillen

160

Musstest Du zur Cognacflasche greifen.“
Jetzo wohnt im Thurm sie bei den Eulen,
Doch zum Mitternacht Die Stunde schläget,
Seht Ihr sie durch alle Gänge irren,
In der einen Hand den Spucknapf,
In der anderen Hand die Flasche.
Junger Bräutigam eh die Gattin einzieht,
Solltest diesen Spukes-Spuk du bannen.
Ach ich sehs an Deinen tristen Mienen,
Das dazu die Energie Dir fehlet.
Sei getrost Dein Eheglück wird geschützet
Von den alten vielgeschmähten Freunden,
Du allein das richtge Bannwort kennet,
Und der seine eigne Ruhe opfert,
Dich von diesem Alpdruck zu befrein,
Die Verstoßne weithin mit sich führend.

Capellen 26 Aug. – 4 Sept 1895

Helene von Fabrice
geb. Gräfin von Reichenbach-Lessonitz


Fabrice (Oskar Baron von Fabrice) d. 7 Sept. 95

164

Aquarell „Portaldekoration zur Südterrasse zum Einzug 18. Okt. 1895
M. Kleiber 31. Okt 1896 (nachgeholt)

165

Aquarell „Hochzeitskutsche im Dorf mit Feuerwehr“
W. Püttner

Gott grüße Dich, wohledle Frau
Die heut´ aus Schwabens fernem Gau
Zu uns in´s schöne Bayernland
Herfürt des Schlossherrns teure Hand.
Wend´ traurig nicht den Blick zurück;
Wir alle bau´n an Deinem Glück,
Dass sonnenhell und froh und frei
In Zukunft stets dein Leben sei.

Die Liebe sei Dein Sonnenschein,
Gepaart mit ihr wird Treue sein
So wächst Dir Glück auf allen Wegen,
so wandle unter uns in Segen!
„ Gepriesen sei des Schlossherrn Wahl“-
So ruft heute Schloss und Berg und Thal;
Und was wir wünschen werde wahr:
„ Gott segne dich, du hohes Paar!“

Heut´ kommst du, Frau! In unser Land;
Noch ist hier alles unbekannt;
Doch fest wie uns´re Berges Höh´n
Wir zu dem Schlosse in Treue steh´n.
Wie Regen niedertaut von oben,
So kam uns Segen von dort droben,
Seit einzog unser Schlossherr dort.
Das Glück blüh´ nun fort u. fort!

Hochedle Frau! für Dein Erscheinen
Neubeuerns Wünsche all´ sich einen
Im Jubelruf so hell und klar:
„ Willkommen, edles, schönes Paar!
Lieb´ unter uns in Glück und Segen!
Heil blühe Dir auf allen Wegen!
Zum Schloss hinauf begleit´ dich noch
Glückbringend und unser brausend Hoch!

167

Aquarell „Dorftor nach Osten“

A. Haushofer

Bleistift laviert „Marktplatz Fahnendekoration“
W. Püttner

168

Aquarell „Fackelumzug auf dem Marktplatz – Blick von der Südterrasse“
W. Püttner 95

169

Aquarell „Jan und Julie auf dem Südbalkon Schloss Neubeuern“
W. P. Püttner

172

Dora Degenfeld-Schonburg „die kleine Schwägerin 28. – 30./XII 95


Christoph Martin Graf Degenfeld


Karola Reck 23
Dezember 1895 – 4 Januar 1896

Bleistift „Mann mit Hund – Die beiden Freunde!“
A. J. Pepino 22-12.-95 bis 1. Januar 96

175

Tusche laviert „1 Einbringung des Ex-libris Menschen
ANO MDCCCXCV 22 Dezember“

“2 Im Bussgewand“


S Sattler

178

Tusche laviert „Hexenschuss“

Eine wahrhaftige Begebenheit.
So geschehen im ersten Monat des neuen Jahres 1896
dem Papiermaler Sattler bei Einzel Gefangenschaft auf der Burg Neuenpeuern


Der Hexenschuss bringt Schmerz und Pain,
Ist eine Straf vom Himmelein


S Sattler

179

Tusche laviert „Im Turm“

“Wieder in Freiheit“


S Sattler

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